Augen, untere Hälfte der Operculn und Kehle grünlichblau; zwei karmin-
rothe Flecken an der Kehle; die Schwanzflofse ist etwas gabelförmig;
ihre Farbe so wie die der Brustflofse grünviolet; Rücken- und Afiterflofse
röthlichbraun mit Himmelblau eingefafst: ein grasgrüner Streif läuft längst
ihrer ganzen Mitte. Bauchflofse grünbraun, deren vorderer freier Rand
himmelblau. Iris röthlichgelb. Brfl. A, Bafl. A, Rfl. -A, Aftfl. A, Schfl. 15.
Das Skelet hat 11 Rippen und 13 Sch wanzwirbel. Unter denEingeweiden
zeichnet sich ganz besonders die grofse robuste ellyptische Schwimmblase
aus. Ich erhielt von dieser Art nur einmal zwei Individuen und zwar in der
Gegend von Mohila; ihre Körperlänge betrug 18 Zoll.
Taf. 21.
(Fig. 3.) S c a r u s b i c o l o r . (Mm. Francof.)
Diagnos. Scarus capite elongato, maxillis granulatis, albidis, corporis colore infra viridi fusco, supra
flavo virescente; pinna caudali emarginata.
Der Kopf dieser Art ist etwas länglich mit parabolischem Profil, die
Oberlippe bedeckt die verwachsenen Zähne, deren Rand ausgezackt ist, und
deren Aussenseite würfelförmige Abzeichnungen hat; Seitenauswüchse sind
nirgends vorhanden. Die Seitenlinie bestehet aus verästelten Strichen, und
ist wie gewöhnlich unterbrochen. Der ganze Fisch wird durch Farbenabschnitt
in zwei ungleiche Theile getheilt. Eine Linie von der Augenhöhle
bis oben an die Basis der Schwanzflofse gezogen, trennt die beiden Grundfarben
; alles oberhalb derselben ist hell grasgrün, der untere Theil des Körpers
und der Kopf ist braungrün; ein röthlicher Randsaum umgiebt die
Oberlippe; Iris gelbbraun, dieFlofsensinddunkelgrün, der äufsereRand der
Rücken- und Afterflofse himmelblau; die etwas gabelförmige Schwanzflofse
gelblich gesäumt Brfl. A, Bafl. A, Rfl. A, Aftfl. A, Schfl. 13.
Körperlänge 21 Zoll; Vorkommen sehr einzeln in Djetta. *)
— *) Ich finde ungemein viele Aehnlichkeit zwischen diesem Fisch und demjenigen, welchen Rufsel Tab. 119
als Sahnee Moje abbildete; der Farbenunterschied zwischen beiden dürfte vielleicht von dem nicht mehr
belebten Zustande des Thiers herrühren, da wir beide nur todte Individuen zu beschreiben Gelegenheit hatten