tenlinie, und zugerundete Schwanzflofse, machen diesen Fisch leicht
kenntlich. Die Augen stehen hoch nach oben zu, beinahe am vordem
Ende der Rückenflofse. Der gröfste Theil des Kopfes und der Oper-
kuln ist nackthäutig, und nur die Gegend unterhalb der Augen mit kleinen
Schuppen besetzt Die Körperfarbe ist verwaschen ziegelroth; in der
Mitte jeder Seite ein grauschwarzer Fleck; längs des Scheitels von der
Rückenflofse bis zum Oberkiefer ein himmelblauer Streif. Die Rückenflofse
rosenroth mit karminrothen wellenförmigen Zeichnungen. Bauch
und Brustflofsen röthlich hyalinisch; Afterflofse violet mit grüngelben
wellenförmigen Linien. Schwanzflofse hyalinisch violet mit rothbraunen
Querstreifen. Körperlänge 7 Zoll. Die Zahl der Strahlen ist:
Brfl. », Bafl. -i, Rfl. Aftfl. A, Schfl. A,
Merkwürdig ist, dafs die beiden ersten Strahlen der Rückenflofse biegsam
sind, wie die 10 hintersten; dagegen aber verlängern sie sich zu
einem kleinen Der Mund isFtä hmnilte ienin weri eR ebiehi e Jkuolinsi sacyhgeurl aH.ackenzähne besetzt; die vier
miDttleerr eMn aggreönf seisrt aeilns hduief eaisnednefrönr.mig gekrümmter memhranöser Sack, dem
ein ganz kurzer Darmkanal mit kaum merklicher Rückbiegung folgt. Am
Pilorus keine Blinddärme. Der Magen selbst war mit Bruchstücken kleiner
Crustaceen angefüllt. Die Schwimmblase fand ich starkhäutig.
Ich beobachtete diesen Fisch nur in der Bucht von Mafsaua an der
abissynischen Küste. — ______fcLjAd Amphacanthus (S c h n e id e r .)
Taf. 11. ffig. m Amphacanthus siganus. (O u r.* )
Synonyma. Scarns siganus Forsk. p. 25. No. 9.
Diagnos. Amphacanthus corporis colore viridiflavescente, nonnullis maculis obscurioribus fasciatim po-
sitis, rivulis longitudinalibus, flavis. Fimbriae nasales; Pinnae colore hyalino, caudalis emarginata. Die Körperform dieses Fisches ist länglich oval, vertical zusammengedrückt;
die Mundöflhung klein, der Kiemenspalt beider Seiten nicht
*) Forskal benennt diesen Fisch auch Scarus rivulatus, unter welchem Namen in neuerer Zeit eine
andere Species von Herrn Valencienne bezeichnet wurde, die ich im Leidner Museum zu sehen Gelegenheit
hatte. Schneider pag. 206 rechnet irrthümlich Forskäls Scarus rivulatus unter die Synonyme
von Amphacantus gutta tus. Bl. Tab. 196.
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