Parmophorus australis. 37
Ord. Aspidobranchiata, Schweig. (Scutibranches, Cuv.)
Gen. Pamwphorus. (.Blainv.)
Tab. X. (Pg. 5. a. b. c.) Parmophorus australis. (Lamj)
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T esta subovata, glabra, alba.
Haec species prope vicum Tor reperta est.
Die Farbe des Körpers ist ganz schwarz, mit Ausnahme des Fufses, der
grau ist. - Rings umgeben den Leib, zwischen Fufs und Mantel liegend und
von dem freien Rand des letzteren bedeckt, kurze, plattgedrückte, schwarze, faserartige, dicht aneinander stehende Verlängerungen
Die weifse glatte Schale ist oval, etwas verlängert, nach vorn mit einem
schwachen Ausschnitte versehen, nach hinten etwas breiter als vorn
Lange des Thiers im Leben 2 Zoll. Das einzige in Weingeist aufbe-
wahrte Individuum mifst 11 Linien. - Die Schale ist 9 Linien lang und in
der Mitte 5 Limen breit. Eine andere, in der conchyliologischen Sammlung
adnegs eFnroarntk, fmuriftsetr 1 M3 Lusineuiemn.s —b eBfienid Xlicohre g Sefcuhnadlee,n .die ohne Zweifel dieser Art
Anmerkung■ Früheren Naturforschern, wie C hem nitz u. a., waren nur Schalen von
diesen Thieren bekannt und sie rechneten dieselben zu dem Gen. Patella. Erst B lain -
ville lehrte uns (1817) das Thier der oben beschriebenen Art näher kennen, zeigte seine
Organisation, seinen Standpunct im Systeme an und bildete mit Recht ein eigenes Geschlecht
daraus, worunter er aufser Parm. australis, die er Parm. elongatns nannte, noch
<rei andere Arten, dabei eine fossile, beschrieb. In seinem Manuel de Malacologie etc.
hat er dieses Genus p. 501. characterisirt und PI. 48. Fig. 2. die Abbildung der Schale
von der genannten Art gegeben. - Man vergleiche noch zur näheren Renntnifs des Gen.
larmophorus L am arc k , Anim, sans Verleb. T. VI. P. 2. p. 2, sq„ wo dasselbe am pas-
sendsten zu der Familie der Calyptraciens gebracht wird, und R ang, Manuel de lTIist.
nat. des Mollusques Par. 1829. 12. p. 240. _ Das als Emarginula in der Descript. de
lEgyptc Gasteropodes. PI. III. Fig. 2. abgebildete Weichthier gehört gewifs auch diesem
Genus an Die Art scheint aber verschieden zu sein, wenn man die als gerippt gezeichnete
Schale betrachtet. Schade dafs dieselbe nicht besonders abgebildet ist.
Leuekart.