Pelecanus rufescens. 31
gelb, an dem Vorderhals hier und da mit röthlichem Anflug; am Nacken
endigen die meisten Federn mit schwarzen Punkten. Von einem Flügel-
Bug zu dem andern zieht über die Brust eine von schwarzen Punkten
zusammengesetzte Binde, unter welcher rothe sich befinden. Steifs, Bürzel
und Schnabel dunkel scharlachroth. Oberrücken, Flügel und der keilförmige
Schwanz umbrabraun. Auf den ersteren weisse, Perlen ähnliche,
Flecken, die an den Rändern der Schwanzfedern weniger bemerkbar
sind. An dem Knebelrand nur wenige kurze Borstenfedern; die Iris
braunroth, die Füfse hellbraun. Das Männchen hat einen schwarzen
Fleck mitten auf der Kehle, der dem Weibchen fehlt und den einzigen Geschlechtunterschied ausmacht.
Vaterland. Der geperlte Bartvogel wird in dem Sennar gefunden,
jedoch selten, häufiger bewohnt er den östlichen Abhang Abyssiniens.
Aufenthalt. Er liebt hohe Bäume, welche ihm durch dichte Belaubung
Schatten gewähren können; hat einen wohltönenden kurzen Gesang.
Taf. 21.
P e l e c a n u s rufescens.
{Latham.')
Rothrückiger Pélican.
Diagnos. Pelecanus corporis colore lacteoj tergo ex cinamomeo rufescente, plumis undique lanceolatis.
Ingluvies permagna striis verrucosis, flavis, fundo amarante.
A u sm e s s u n g e n .
Länge von dem Scheitel Ips zu der Schwanzspitze...................................3F ufi. Zo3l l. L3in.
Länge des S c h n a b e ls.................................................................................... j __ __
Länge des F lü g e ls................................................................................................ g g
Tarsus L än g e .......................................................................... , .......................... 3 6
B e s c h r e i b u n g .
sämmtlichen Federn, welche den Körper des rothrückigen Peli-
| can s bedecken, haben eine länglich lanzettförmige Gestalt. Sie sind von
nuchweisser Farbe, und da das Flaumgefieder grau ist, so schimmert