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copterygii abdominales, und zwar wegen der Knochenbildung seines Oberkiefers
unter der Familie der Clupeen. Taf. 5. L u t o d e i r(Figa. 1 ) c h a n o s . (Mus. Prancof.') Synonyma. Mogil chanos, Forsk. p. 74. N. 110. Mugil salmoneus, .7. B. Förster Msc. IV. 14. Chanos
arabicus, Lacep. V. p. 395. Palah Bontah, Bussel Tab. 207. Lntodeira indica, Van Hasselt in Femssak.
Diagnos. Lutodeira colore ärgenteo, operculis oculisque membrana cornea diapbana tectis; basi pinnae ana-
lis squamosa; supra et infra pinnas pectorales et ventrales apendices membranaceae, trianguläres. Die Körperform dieses Fisches ist diejenige eines langgestreckten Cy-
prinus; er ist durchaus mit mittelmäfsigen Schuppen von silberweifser Farbe
bedeckt; die ganze Kopfhaut nackt; auf dem Yertex erblickt man zwei Längefurchen.
Die Augen ziemlich grofs mit silberfarbiger Iris; über denselben
zieht sich eine hornartige hell durchsichtige Membran hin, welche sich bis
zu dem Munde erstreckt, in der Mitte und rundum das Auge am dicksten ist,
(1 Linie dick) und sich mit demselben durch kaum wahrnehmbares Zellgewebe
verbindet Das Auge ist übrigens wie bei jedem andern Fisch in allen
seinen Theilen gleich ausgebildet und hat diese hornartige Membran das
Aussehen, als ob sie über die bezeichneten Stellen ausgegossen sei. Der Mund
ist klein und wie bei den Mugil-Arten in Gestalt eines umgekehrten lateinischen
Y gespalten; er ist ganz zahnlos. Die beiderseitige Kiemenhaut rund
um die Kehle ganz zusammengewachsen; vier flache Strahlen in jeder derselben.
Die kleinen Brustflofsen stehen tief nach unten zu, gegen den Bauchrand
hin; die ziemlich kurze Rückenflofse befindet sich auf der Mitte des
Körpers; unter ihr die vielstrahligten Bauchflofsen; die kurze Afterflofse
unfern der Schwanzwurzel. Oberhalb und unterhalb jeder Brust- undBauch-
flofse erblickt man lanzettförmige freie Membranen an ihrer Basis mit Schuppenbewachsen.
An der oberen der Brustflofse sind rigide strahlenartige Längs-
fasem bis zu ihrer Spitze laufend bemerklich, auch lassen sich Muskelfasern
entdecken, welche zu deren Wurzel gelangen. Die Schwanzflofse ist
gabelförmig; in deren Mitte befinden sich auf jeder Seite zwei kleine Flügelmembranen;
alle Flofsen haben eine hyalinische Farbe; die Seitenlinie
läuft längs der ganzen Mitte des Körpers. Die Zahl der Strahlen ist:
Brfl.A-, Bafl.-A-, Rfl.A_, Afl.j, Schfl. a,.
Der Vomer und der Anfang des Schlundes sind ganz zahnlofs; der hintere
Theil des Letzteren ist inwendig mit feinen Spiralfurchen versehen, die