50 M otacilla melanocephala.
die äufsere Schwanzfeder weifs, die dritte schwarz, mit einem weifsen Fleck
an der Spitze. Schnabel etwas dick und wie die Fiifse schwarz. Augen
schwarzbraun mit einem weifslichen Augenrand-Saum.
Vaterland. Nubien.
Aufenthalt. Felsige Gegenden. Kommt im Monat September einzeln
vor.
Stirn, Scheitel, Nacken und‘Augengegend sammetschwarz. Mantel und
Rücken olivenfarbig-grünschillernd. Ganzer Unterkörper schwefelgelb.
Flügeldecken braunschwarz, weifslich gesäumt. Flügel und mittlere
Schwanzfedern schwarz. Die zwei äufseren Schwanzfedern weifs; die dritte
an der äufseren Fahne weifs. Schnabel schwarz; Unterkiefer an der Wurzel
gelblich; Füfse schwarz.
Das Weibchen ist auf dem Kopfe wié auf dem Rücken olivenfarbig-griin-
schillernd gefärbt und hat auf der Ohrengegend einen schwarzen Fleck.
Vaterland. Nubien, Kurgos.
Aufenthalt. Kommt vorzüglich in Gegenden mit niederem Gebüsch
vor.
Herr Professor Lichtenstein, als er in d em Verzeichnifs der Doubletten etc.
pag. 36. No. 415. diese Bachstelze zuerst beschrieb, nimmt es als wahrscheinlich
an, dafs sie eine climatische Abart der motacilla flava sein könne; wn
finden uns aber veranlagst, dieselbe als bestimmte Art aufzustellen, da wn