Taf. 24.
(Fig- 1-) Cä s i omo r u s q u a d r i p u n c t a t u s .
(Mus. Francof.)
Diagnos. Cäsiomorus corpore trapezoideo, oblongo, colore ex coerulescente argenteo, in utroque latere
maculis duobus nigris.
Körperform ein vollkommes Trapezoid. Der vordere Theil der zweiten
Rücken- und Afterflofse mit sichelförmig verlängerten Strahlen, und die
Schwanzflofse stark gabelförmig. Den ganzen Körper bedecken kleine verwachsene
Schuppen, von einer fettglänzenden Epidermis überzogen. Der
Kopf und die Operkuln sind nackthäutig. Die etwas wenig geschweifte
Seitenlinie gehet durch die Körpermitte. Die Strahlenzahl der Flofsen:
Brfl. 2 , Raft. 2 , Rfl. ± + Aftfl. 2 + 2, Schfl. 21.
Körperfarbe bläulich silberschimmernd nach dem Bauche zu ins Weifse •
übergehend. Zwei kleine schwarze Flecken auf jeder Seite, ungefähr in
der Mitte des Körpers, und befinden sich auf der Seitenlinie. Brust- und
Bauchfiofsen gelblich hyalinisch, die andern Flofsen bräunlich, die Gabelspitzen
schwarz. Iris braun mit gelbem Ring um die Pupille: die hintern
Naslöcher merklich gröfser als die nahe dabei stehenden vorderen. Der
wenig gespaltene Mund ist an beiden Kiefern mit einer Binde feiner konischer
Zähne bürstenformig besetzt: am Vomer ist ein halbmondförmiger
Streifen ähnlicher Zähne. Da ich nur ein Individuum erhielt, so konnte ich
dessen Verdauungswerkzeuge nicht untersuchen. Ich bekam es in Massaua
nach heftigem Südwind. Vielleicht ist der Fisch nur ein zufälliger Bewohner
des rothen Meeres; seine Körperlänge betrug 12 Zoll. Der Trivialname ist mir unbekannt
Die beiden von mir beobachteten Arten des Geschlechts Lichia sind sich
zwar im Ganzen sehr ähnlich, aber doch bei genauer Vergleichung durch
constante Merkmale leicht zu unterscheiden. Die eine derselben ist als
Scomber lysan von Forskäl genau beschrieben worden, ward demohn-
geachtet seitdem unter andern Namen von Lacepede und Shaw bekannt gemacht.