Brust und Unterleib weifslich. Den Hals umschlingt ein blafs strohgelbes
Band. Auf der ganzen Länge des Nackens und des Rückens ist
eine gleiche Mischung von röthlicher, schwarzer und weifser Farbe vertheilt.
Diese entsteht dadurch, dafs die Borstenhaare dieser Theile einen
weifsen Ring haben und bald mit schwarzer, bald mit röthlicher Spitze
endigen. Auf der Rückseite des Schwanzes ist einen Zoll unter dessen
Wurzel ein schwarzer ungleicher Fleck bemerkbar. Viele Borstenhaare
desselben laufen in schwarze Spitzen aus und sind an seinem Ende zu
einem schwarzen Büschel vereinigt. Die inneren Seiten der Füfse, so
wie die vorderen der Läufe sind weifslich; die äufsere Seite des ganzen
vorderen Fufses, ein Fleck auf der Schiene und der hintere Theil der
Fufswurzel an den Hinterfüfsen rothbraun. Die Fufssohlen ziemlich
mit Haaren bedeckt, die weifsen Nägel lang und etwas gekrümmt.
Vaterland. Rüppell hat auf seiner Reise im Kordofan drei Exemplare
des Blafsfuchses eingesammlet, und solche an dem Brunnen Nedger
erhalten. Er ist im Kordofan und Darfur überall gekannt, wird aber
in nördlicheren Gegenden nicht gefunden. Die Araber nennen ihn Abu
HossAeinu.fenthalt Gräbt Höhlen, die er am Tage bewohnt und jagt
zur Nachtzeit kleinere Säugthiere und Vögel. Er ist ein überaus gewandtes
schlaues Thier, das sich nur selten in Fallen fangen läfst