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. Taf. 30. (o.)
\ m m Mus O r i e n t a l i n .
{Mus. Prancof.) Morgenländische Hausmaus. Diagnos. Mus corporis colore supra ex luteo nigricanti; infra ex ochraceo rubescenti. Ausmessu ngen. Fürs. Zoll. Lin.
Lange von der Nase bis zu der Schwanzwurzel .........................— 2 2
n n „ des Schwanzes . . . .................................................. — 2 9
„ von der Nase bis zu dem Auge....................................... . — — 4
B eschreibung.
Die vielen Exemplare dieser von Rüppell aus allen von ihm besuchten
Gegenden des nördlichen Afrikas uns zugesendeten Hausmaus haben uns
überzeugt, dafs sie eine von der europäischen (Mus musculus Lin.) verschiedene
Art sei. Sie verhält sich zu der unsrigen wie der Mus alexandrinus zu
unserem Mus decumanus. Auch wechseln beide das Farbenkleid in den verschiedenen
Lebensaltern auf eine gleichmäfsige Weifse,I^Hgpä welches wir bei
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den europäischen nicht wahrnehmen. Die Jungen beider Thiere sind
nämlich in dem ersten Jahre so dunkel gefärbt, dafs sie beinahe schwarzblau
aussehen. Diese dunkele Färbung vermindert sich allmählich mit dem
zunehmenden Alter, so dafs beide Mäusearten ihr eigenthümlichcs Kleid erst
H£/fi wenn sie ausgewachsen sind, angelegt haben.
Die Haare auf dem ganzen Oberkörper der morgenländischen Hausmaus
A H ysi sind an der Wurzel dunkel aschgrau und haben einen schmutzig gelben Hing gegen die Spitze hin, welche schwarz endiget, so dafs die Spitze nur als ein
schwarzer Punkt erscheint Der ganze Unterleib ist ockerfarbig in dasRötli-
Iiche spielend. Der Schwanz oben dunkel unten etwas heller. Die oberen
Schneidezähne des ausgewachsenen Thieres pommeranzengelb, die unteren
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• hellgelb, die Barthaare weifsgelb.
^^Rsipi Vaterland. Bewohnt das ganze nordöstliche Afrika und ist bis Massaua gefunden worden.
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H H II Aufenthalt. Lebt wie unsere Hausmaus in den Wohnungen aller Orte.
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