Taf. 19.
• # (Fig- 3.) D ia c o p e lin e o la ta . {Mus. Francof.) Diagnos. Diacope corpore oblongo subcylindraceo, colore viridescente argenteo dorso guttis cincrcis se-
riatis variegato. Vitta cinerea per oculos usque ad marginem posteriorem pinnae dorsalis. Körperform länglich, nicht sonderlich gestreckt und mit mehr zugerundetem
Querdurchschnitt; grofse Augen; wenig ausgedrückte Auskerbung
am gezähnten Präoperculum, und verhältnifsmäfsig kleiner Auswuchs an
dem Subopercularknochen. Die biegsame Strahlenjder Rückenflofsen etwas
wenig höher als die steifen Strahlen, Schwanzflofsè-schwach ausgekerbt.
Brfl. A , Bafl. A , Rfl. A.yLftfl. A, Schfl. 17.
Kiemenhaut mit 7 Strahlen. Grundfarbe des Körpers grünlich nach
dem Rücken zu, silberglänzend am Bauche. Von der Mitte der Augen an
bis unter das hintere Ende der Rückenflofse ein graubrauner Streif. Oberhalb
der Seitenlinie bilden kleine graue Flecken auf jeder Schuppe wellenförmige
Längslinien; alle Flofsen sind grünlich hyalinisch.
Die beiden Kiefer wie bei den gewöhnlichen Diacopearten bewaffnet
Die Gaumenzähne sind sehr klein, kaum bemerkbar. Der Magen und Darm
wie bei D. fulviflamma gestaltet; ich fand in ihm Crustaceen. Blinddärme
erkannte ich nur vier. Einfache robuste Schwimmblase. Die gröfste Körperdimension
dieses Fisches ward von mir zu 7 Zoll beobachtet. Ich erhielt
ihn blos in der Umgebungen von Massaua.
S C a r U S. (Linné.)*
Zu diesem Geschlecht dessen Name Aldrovandi für einen in den Gewässern
von Creta vorkommenden Fisch vorschlug, rechnete der schwedische
Naturforscher ausser denjenigen Fischen, welche wirklich dahin gehörten,
mehrere Amphacanthus- und Julisarten. Folgende 6 Arten der von ihm
unter dem Namen Scarus beschriebenen Fische haben sich als solche bewährt
Sie sind von ihm Scarus ghobban, psittacus, niger, ferrugineus, harid und
sordidus benennt.
Unter den von mir im rothen Meer beobachteten Scarusarten erkenne
ich als von Forskäl beschrieben nur S. ghobban, psittacus, ferrugineus und
harid; drei andere Arten scheinen mir neu, und beschreibe ich solche unter
dem Namen S. mastax, gibbus und bicolor. Eine achte Art, auf welche ich