Caesio striatus, Holacanthus.
An der Basis der Brustflofse ist,ein kleiner schwarzer Fleck. Zu beiden Seiten
der gabelförmigen Schwanzflosse ist ein mit dem Rande parallel laufender
graubrauner Streifen; zuweilen erscheint dieser Streifen blos als dunkler
Flecken nahe an den Gabelspitzen der Flofse. Die Iris ist karminroth;
Körperlänge 5 Zoll. Vorkommen zwischen Korallen im Winter hei Djetfa.
Taf. 34. (Fig. 1.) C a e s i o s t r i a t u s . {Mus. Francoß)
Diagnos. Caesio corpore elongalo, coiorc dorsi caeruleo, vittis longitudinalibus cinereis quinque, abdoininis
argpnteo. Linea lateralis flavo umbrina; ad pinnam pectoralem macula nigra. Pinna caudalis
furcata, striis cinereis lateralibus.
Dieser Fisch hat mit der vorherbeschriebenen Art Aehnlichkeit in der
Gesammtform und in den Hauptfarbenvertheilungen; nur das Verhältnifs
der Körperlänge zu der Höhe ist etwas verschieden, indem hier letztere sich
zur ersteren verhält wie 1 zu 4, während bei Caesio azuraureus dieses
Verhältnifs wie 2 zu 7 ist, ferner ist bei C. striatus der zweite Stachel der
Afterflofse nicht stärker als der darauf folgende. Die Strahlenzahl der Flossen
ist: Brfl. A, Bafl. A, Rfl. Aftfl. Schfl. 19 und einige kleine auf
den Seiten. In der Kiemenhaut zähle ich 6 Strahlen. Die Riickenfarbe ist
von violettem Grund mit 4 schwärzlichen Längsstreifen, der Bauch fleischfarbig.
Alle Flofsen sind fleischfarbig hyalinisch; zu beiden Seiten des Aus-
senrandes der Sch wanzflofse ein schwarzbrauner Streif und einschwarzbrau-
ner Fleck an der Basis der Brustflofse. Die Iris ist karminroth. Der Magen
besteht aus einem langen spindelförmigen Stumpfsack, in dessen unterm
Drittel der Pylorus sich spitzwinkelig inserirt. Der Darmkanal macht nur
eine kleine Krümmung und ist nur halb so lang als der ganze Körper, der
beiläufig 7 ZplI mifst. Ich beobachtete einige wenige Individuen dieser F*iscb-
art ein einziges Mal auf dem Markte von Massaua im Monat Januar.
H o l a c a n t h u s . (Gw.)
Forskal beschreibt unter seinen Chätodonarten drei Fische, die hierher
gehören, und benannte sie: Chätodon asfur pag. 61 No. 84, Ch. caerulescens
id. Var. b, und Ch. maculosus id. pag. 62. No. 85. Die beiden ersteren hatte
ich Gelegenheit im rothen Meere aufzufinden; die andere entging mir, dagegen
beobachteteich eine vierte Art, die vermuthlich neu ist.