Exemplaren stark zusammengezogen erscheint. Zwischen dem Magen und
der innern Wandung der äufsern Hüllen erblickt man sehr viele vertikale
Abtheilungen, aus dünnhäutigen Scheidewänden gebildet. Zwischen denselben
sollen sich, nach R üppell’s Beobachtung, im April grünliche, traubenförmige
Eierstöcke bemerklich machen. Eine deutlich wahrnehmbare
Öffnung dafür nach aufsen konnte nicht gefunden werden.
Dieses Thier ist häufig bei Tor, an Korallen festsitzend.
E c h i n o d e r m a t a (ckv.)
a) A p o d a. Phascolosom a (,Leuck.) Taf. 2. (Fig. 1.) Phascolosoma longicolle.
(Mus. Prancof.)
Diagnos. Phascolosoma. Corpore striato, ubique granuloso; parte postica crassiore ovata, anteriore tenuiore
elongata tereti; colore albido fuscoque vario.
Habitat in mari rnbro, haud raro inter Lithophyta yivens. Diese so wie die folgende Art von fufslosen Echinodermen, gehört offenbar
dem vor Kurzem von unserem Dr. Leuckart beschriebenen Genus Phascolosoma
*) an. Durch die allda bemerkten Charaktere unterscheidet sich
dasselbe allerdings in manchen Stücken von Siphunculus, wenigstens nach
denen von Cuvier, Lamar ck u. a. angegebenen Kennzeichen. Die innere
Organisation beider Geschlechter zeigt jedoch, wiederselbe an einem andern
Orte darzuthun versprochen hat, sehr viel Übereinstimmendes.
Es ist dieses Thier eben so, wie die schon von Leuckart als Phase, gra-
nulatum beschriebene Art, beutelförmig; der längere Theil seines Körpers,
den wir Hals nennen wollen, dünner, der hintere kürzere dicker, oval. Bei
der vorliegenden Art ist nicht allein der letztere Theil mit sehr zahlreichen
kleinen Erhabenheiten oder Körnchen besetzt, sondern auch der vordere,
also der ganze Körper. Diese Körnchen sind dunkelbraun gefärbt. Besonders
zahlreich aneinander liegend zeigen sie sich an dem vordem und hintern
Ende des dickeren Körpertheiles, der davon auch eine mehr dunkelbraune
Zeichnung erhält. Ganz matte bräunliche nnd weifslicheLängsstrei-
*) Vergl. Breves animalium quorundam maxima ex parte marinorum descriptiones. Gomment. gratulator.
Auct. F. 8. Leuckart. Heidelb. 1828. 4. p. 22.