32 Pelecanus rufescens.
diese Farbe mehr oder weniger durch. Diejenigen des Kopfes, des Halses
und der Brust ausgenommen, haben alle andere einen schwarzen Schaft,
Die über vier Zoll langen Federn, welche an dem Hinterhaupte einen
Schopf bilden, sind graulich weifs; am ganzen Hinterhals zieht ein kleiner
flaumigter Federkamm herunter bis zu dem Rücken. Dieser ist von dem
Unterhals bis zu dem Schwänze blafs - zimmetröthlich. Die grof'sen
Schwungfedern schwarz, die kleineren grauweifs. Die Schwanzfedern
weifsgraulich mit weissem Schafte an der Wurzel und schwarzem indem
weiteren Verlauf. Der Unterkinnsack (Kropf) ist überaus grofs, über
sechs Zoll herabhängend, und schön amarantroth mit warzigen Längsstreifen
von hochgelber Farbe. Der Schnabel gelb mit amarantrother
F,infa«snng an den Rändern. Die Augen rothbraun, die nackte Stelle
um dieselben herum gelb, die Füfse schmutzig hellbraun.
Latham hat den rothrückigen Pelican in seiner Synops. HL 2. p. 584
No. 6. zuerst beschrieben. Da keine vollkommene Abbildung und Beschreibung
desselben vorhanden ist, so haben wir durch die Darstellung des
alten Männchens dieser schönen Pelicanart diese Lücke ausfüllen wollen.
Vaterland und Aufenthalt. Selten auf dem Nil und Bahhar
Abbiad, häufiger in der Bucht von Massouah, am Senegal und wahrscheinlich
auch an anderen grofsen Flüssen Afrikas. Wird meistens
paarweise angetroffen.