beschriebenen Art. *) Die Grundfarbe des Körpers ist nach dem Rücken
zu grüngelb, nach dem Bauch zu blaugrau; fünf breite schwärzliche Quer-
bänder umgürten ihn. Die Rückenflofse ist grünlich, die andern sind graulich
hyalinisch. Die Iris braun mit gelbem Ring um die Pupille. Fünf
Strahlen in der KBiermfle.ni,h aBuatf.l.1-, Rfl. §, Aftfl. *, Schfl. 23.
An den beiden Kiefern ist eine Reihe meisseiförmiger Zähne mit aus-
o-ekerbtem Rande. Die Form des Magen und Darmkanals wie bei der
vorherbeschriebenen Art. Körperlänge nie über 5 Zoll. Auch das angegebene
Vorkommen und der arabische Name ist mit derselben übereinstimmend.
Pomacentrus. ( L a c e p .)
Pomacentrus Pavo und Aruanus, die ich beide im rothen Meere fand,
sind durch die Bewaffnung der Kopfknochen und die ganze Körperform
ziemlich von einander verschieden, nichts destoweniger rechnet Cuvier
beide zu Lacepede’s Geschlecht Pomacentrus. Ich kann daher füglich auch
drei andere im rothen Meere vorkommenden Fische in diesem Ge-
schlechte aufführen, die durch den Gesammthabitus mit einem dieser beiden
Pomacentrus verwandt sind, welche aber, wenn man sie nach der
Bewaffnung der Operkuln und Suborbitalknochen, oder dem Verhältnifs
der Seitenlinie streng absondern wollte, mehrere neue Abtheilungen bilden
müfsen. Ob solches zur Einheit der ichthyologischen Systeme wirklich
nothwendig ist, wird Cuvier in seinem neuen Werke am füglichsten
besAtilmlem füenn.f nachstehend zu beschreibenden Pomacentrusarten haben eine
ellyptische Körperform, bald mehr bald weniger gestreckt, und einen kleinen
schräg gespaltenen Mund mit einer Reihe meisselförmiger zugespitzter
Zä1h)n Pchoemna bceenwtarfufns emt.it gezähntem Operculum und Präoperculum. Die Seitenlinie
endet unfern der Basis der Rückenflofse und erscheint in der
Schwanzmitte als eine Reihe von Puncten.
*) Forskäl hebt noch heraus, dafs der Suborbital-Knochen einen gezähnten Hand habe, wovon ich
nichts bemerken kann.
Pomacentrus pavo. (C u v .)
Synonyma. Chätodon pavo Bl. Tab. 198. Fig. 1.
Diagnos. Pomacentrus colore dorsi flavo viridescente, ventris carneo; squammis dorsalibus cmrulco-
punctatis.
Länglich ellyptischer Körper mit gabelförmiger Schwanzflofse. In Verbindung
mit dem gezähnten hintern Rand des Operculums befindet sich daselbst
noch ein Stachel. Hauptfarbe des Körpers nach dem Rücken zu
gelbgrün, fleischfarbig nach dem Bauche, auf jeder Schuppe der Rückenseite
ein lazurblauer Punct. An der Basis der Brustflofse ein blauer Fleck,
Scheitel hellbraun, Unterkopf fleischfarbig himmelblau marmorirt. Iris
hellbraun mit gelbem Ring um die Pupille, Rücken-, After- und Schwanzflofse
hellbraun hyalinisch mit ganz feinen himmelblauen wellenförmigen
Streifen; der freie Rand der Rückenflofse weifs gesäumt mit einer feinen
schwarzen Aufsenlinie. Sechs Strahlen in der Kiemenhaut.
Brfl. l,Bafl.I,Rfl.g, Aftfl. i0, Schfl. 18.
Unter den Zähnen des Oberkiefers auf jeder Seite einer, der etwas
länger ist als die übrigen, wie bei den Bleniusarten. Körperlänge 5 Zoll,
Vorkommen an den Korallenbänken bei Mafsaua.
2) Pomacentrus mit gezähntem Präoperculum und Suborbitalknochen.
Die Seitenlinie endet unfern der hintern Basis der Rückenflofse und ist
in der Schwanzwurzel durch feine Puncte ersetzt.
Pomacentrus punctatus, (Quoi&Gaim.)
(Voyages du Cap. Freycinet Tab. 64. Fig. 1.)
Diagnos. Pomacentrus corporis colore prasino, parte posteriori caeruleo punctato; ad basim caudae su-
. perne macula nigra.
Körperform wie bei vorher beschriebener Art; Grundfarbe dunkelgrün,
auf jeder Schuppe der hintern Körperhälfte ein lazurblauer Punct; hinter
der Rückenflofse auf der Schwanzbasis ein schwarzer Fleck himmelblau
gesäumt. Schwanzflofse und deren Basis hellbraun; alle andern Flofsen
schwarzbraun; ein hellerer Streif nahe an dem freien Rand der Rückenflofse.
Iris braun mit goldgelbem Ring. *) In der Kiemenhaut sind nur
4 Strahlen.
) An den in Weingeist aufbewahrten Exemplaren sind himmelblaue Puncte und Streifen amVor-
dertheil des Kopfes, wovon ich in meiner nach dem Leben gefertigten Beschreibung nichts erwähnt finde.