so dafs er diese einfafst, während er noch einen getrennten schwarz-
braunen herzförmigen Fleck umfafst. Die äufseren Ränder der Federn
sind zuletzt bis an den herzförmigen Fleck hin leuchtend kastanienbraun.
Die Schwingen der ersten Reihe sind isabellgelb und in die Queere an
beiden Fahnen schwarzbraun gewellt, die drei ersteren ausgenommen,
welche längst des Schaftes auf beiden Fahnen einen dunkelbraunen
Streifen haben. Die Schwingen der zweiten Reihe sind schwarzbraun
und isabellgelb gewellt, aber mehr auf der äufseren als der inneren Fahne.
Die Eckflügelfedern schwarzbraun und gelb gestreift Die Schwanzfedern
sind schwärzlichbraun mit mattgelben schmalen etwas gezackten Queer-
streifen. Die Schienen an dem oberen Theile wie der Unterleib; an
dem unteren bräunlichgelb. Der Ober- und Unterkiefer sind an der
Wurzel roth, nach den Spitzen zu schwarz. Ein grofser nackter Fleck,
der von dem Nasenwinkel bis zu dem Ohre reicht und das Auge
umfafst lackroth, so wie die Füfse, welche vom etwas dunkler, hinten
heller sind. Der obere Sporn ist stumpf und eine, der untere vier
Linien lang. Die Iris kastanienbraun. Diese Beschreibung ist nach
einem vollkommen ausgefiederten alten Männchen gefertiget
Das Weibchen des gefleckten Francolin ist von dem Männchen nur
durch eine kleinere Gestalt und etwas weniger lebhaftes Farbenkleid
verschieden. Statt der Sporen zeigen sich nur kleine rothe wulstige
Erhabenheiten an ihrer Stelle.
Herr Barrow hat in dem Anhang zu dem Bericht von der an
Entdeckungen aller Art so reichhaltigen, durch die Herren Major Den-
ham, Capitain Clapperton und Dr. Oudney in dem Bornou und Sou-
dan ausgeführten Reise die hier beschriebene und der Lathamschen
Gattung Perdix angehörige Art (siehe die Species 9. der zoologischen
Abtheilung dieses Werkes) mit dem Gattungsnamen Francolimis aulgestellt.
m Die Grundsätze, welche wir bei Aufstellung der Gattungen
und Arten befolgen, gestatten uns nicht, der in unseren Zeiten allzusehr
überhand nehmenden Neigung, die genera avium auf eine unnöthige und
oft unzweckmäfsige Weise zu vermehren, nachzukommen. Wenn wir
daher den hier abgebildeten Francolin mit der generischen Bezeichnung
Perdix bekannt machen, so begründen wir unser Verfahren darauf,
dafs die Francoline ihrem inneren Bau nach mit demjenigen der Perdu-
Arten, vollkommen übereinstimmend sind, und dafs die wenigen äufseren