Meeren der heifsen Zone, im Indischen Meere, vor. — Auch die innere Organisation ist
einigermafsen, jedoch durchaus nicht vollständig und genau genug, von jenem Gelehrten
untersucht. L am arck nahm die drei Cuvier'sclien Arten auf*) und verband sie als eigene
Abtheilung mit den Geschlechtern Chiton, Patella u. a. —- Von Phyllidia trilineata findet
sich aufser der von Cuvier gegebenen Abbildung eine illuminirte, allein (wenn es w irklich
je n e A rt sein soll) sehr mittelmäfsige Abbildung in Quoy et G aim ard ’s Atlas**),
so wie noch eine andere nicht illuminirte, schlechte Zeichnung bei B lain ville. ***)
Leuckart.
Zwei schöne Arten dieses Geschlechts wurden im rothen Meere gefunden.
— Die eine ist ohne Zweifel:
P h y l l i d ia t r ilin e a ta . (Cto.)
Mit schönem königsblauen Rücken; alle Erhabenheit auf demselben hellhimmelblau,
mit conischen citronengelben Warzen und drei erhabenen
Längsleisten auf dem Rücken. Sie kann daher mit vollem Rechte so genannt
werden; scheint jedoch, nach Cu vier’s Beschreibung zu urtheilen, hie und
da abzuweichen. — Die Bauchseite ist blaugrau.
Die Länge beträgt 2 Zoll. — Auf Korallen an der Insel Jubal gefunden.
Die andere Art ist wohl keine andere, als:
Tab. XI. (Fig. 1. a. b.) P h y l l i d i a p u stu lo sa . (Cm.)
Die oberen einziehbaren Fühler sind gelb. Der Rücken hat eine königsblaue
Grundfarbe, mit 5 Längsreihen harter, gelber Tuberkeln, jeder mit
einem weifsen Ringe eingefafst. Der Mantelrand ist gelb eingefafst. Diese-
Einfassung, ziemlich breit, ist nach dem Rücken zu ausgezackt und hier
weifs gesäumt. Die Bauchseite ist rosenfarbig.
Wird gegen 2 Zoll lang. — Auf Korallen bei Tor gefunden. —
Die vor uns liegenden Exemplare beider Arten haben ziemlich gut noch
ihre Farbe im Weingeist erhalten.
*) H. N. des Anim- sans Vertebr. T. VI. PI. I. p. 315.
**) F re y c in e t Voyage autour du Monde etc. Zoologie. Par. 1824. 4. p. 419. Planche 87. Fig. 7.8.
Bei der Insel Timor gefunden.
***) Manuel de Malacologie etc. p. 490. PI. 47. Fig. 1.