Die Kiemenhant hat 6 Strahlen; der memhranöse Magen ist ohne Stumpfsack
und Blinddärme; der Darmkanal macht zwei Rückbiegungen, und ist
nicht ganz V3 so lang als der ganze Körper. Ich beobachtete diesen Fisch nie
gröfser als 41/-! Zoll lang; er bewohnt die sandigen Buchten des nördlichen
rothen Meeres. ______________
D i a g r a m m a . (Om)
• Forskäl beschreibt pag. 50 No. 59 unter dem Namen Sciaena gaterina
Var. a—d vier Fische, welche zu dem Cuvierschen Geschlechte Diagramma
gehören, dessen generische Charaktere ein mit kleinen Schuppen bedeckter
Kopf, meist mit parabolischem Profil, feingezähntes Präoperculum, ein kleiner
mit einer Binde feiner kleiner Hakenzähne besetzter Mund, und unter
dem Unterkiefer 6 Poren sind. Nur die drei ersten vonForskal beobachteten
Arten gelang es mir aufzufinden; aufserdem erhielt ich am rothen Meere zwei
oder drei andere Arten, die zwar neu sind, aber in der Zwischenzeit im 5‘“
Bandevon Cuviers allgemeiner Ichthyologie beschrieben wurden.
Taf. 32. (Kg. 1.) D i a g r a m m a g a t e r i n a .
Synonyma. Sciaena gaterina Forsk. pag. 50. No. 59. a. Diagramma gatherina Cuv. Poissons Vol. 5.
Tab. 125. Jacob everse bigarre, Renard. Fol. 3. Fig. 17. q
Diagnoe. Diagramma corporis colore ex flavido cinerascente, nigro guttato; guttis seriebus longitudina-
liter positis. Pinnae flavidae, dorsalis, analis et caudalis guttatae.
Länglich gestreckter, vertical zusammengedrückter Körper mit parabolischem
Kopfprofil, Operkuln, Scheitel und ganzer Körper mit mittelmäfsi-
gen Schuppen bedeckt; etwas aufgeworfene fleischige Lippen von zitrongel-
ber Farbe an dem wenig gespaltenen Mund; die drei vordersten Strahlen der
Rückenflofse verlängern sich allmählig, die übrigen sind beinahe durchaus
von gleicher Höhe; die Seitenlinie läuft ununterbrochen im obern Körperdrittel
längs der Rückenkrümmung. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. £, Bafl. 4-, Rfl. “ , Aftfl. 4 , Schfl. 18.
Die Kiemenhaut 7 Strahlen. Farbe des Kopfes gelblichgrau, der Körper
nach dem Rücken zu grüngrau, nach dem Bauch zu gelblich; vom Kopfe
nach dem Schwänze ziehen mehrere Reihen schwarzgrauer Flecken, bei
jungen Individuen ist die Zahl dieser Reihen 5; sie nimmt aber mit dem Alter
mpm