Taf. 20.
L e p u s i s a b e l l i n u s
{Mus. Francof.')
Isabellfarbiger Ilaase.
Üiagnos. Lepus, corpore supra isabellino, infra albescente, auriculis nudis, capite longioribus.
A u sm e s s u n g e n . FaTs.Zon.Lin. Länge von der Nase bis zu der Schwanzwurzel über den Rücken gemessen 1 4 —
Länge des K o p fe s .........................................................................................— 3 3
Länge der O h r e n ............................................................... " 5 —
Länge des Schw anzes...................................................................................— 2 10
Länge der hinteren F u fs s o h le .............................................................. • ;= 3 4
B e s c h r e i b u n g .
Der isabellfarbige Haase hat, einige wenige Stellen ausgenommen, fast
am ganzen Körper die gleiche Farbe von der er den Namen führt Sein
Oberkörper ist dunkel isabellfarbig, auf dem Kopf und dem Hinterrücken
mit einigen wenigen dunkelbraunen Haarspitzen gemischt; der Nacken
und Hals sind heller. Eine Binde durch das Auge, das Unterkinn, der
Unterleib und die innere Seite der Extremitäten in das Weifse spielend.
Der Schwanz im Verhältnifs zu dem Körper lätfger, als bei den europäischen
Haasen, weifs mit schwarzbraunen Streifen auf der oberen Seite
Die Ohren um ein Viertheil länger als der Kopf, innen und aussen nackt
und an dem Rande mit einem Haarsaum von der Körperfarbe eingefafst
Die Bartborsten an der Wurzelhälfte schwarz, an der anderen weifs. Die
Füfse gefärbt wie der Körper an den Sohlen mit rauhen rothfarbigen
Haaren stark bedeckt, die schwarzen Nägel .sehr spitz, die Iris hellbraun.
Mann und Weib bieten keine Verschiedenheit dar.
Vaterland. Die wüsten Steppen südwestlich von Ambukol.
Aufenthalt. In Gegenden, die mit niederem Gesträuch bewachsen
sind, häufig vorkommend, wird mit Windhunden gejagt.
Iffil