Muraena geom etrica, Muraena tigrina.
Taf. 30.
(Fig- 1 .) Mu r a e n a g e ome tr ic a .
(Mus. Francof?)
Diagnos. Muraena colore ex umbrino flavescente, verticis lineis symetricis punctorum nigrorum, corpore
marmorato guttis castaneis, cauda obscuriore, pinnarum margine albescente.
Körperform der Muraena helena mit dem Unterschied, dafs die Rücken-
flofse weit über die Kiemenöffnungen bis zu dem Mundwinkel hinaus
reicht: das Schwanzende ist zugerundet, der Anus beinahe in der Längenhälfte
des Körpers; die beiden Kiefer sind mit konischen ziemlich regel-
mäfsig gestellten Zähnen besetzt, in der Mitte in mehrere Reihen gestellt.
Grundfarbe des Körpers hell erdbraun, überall mit kastanienbraunen kleinen
Flecken marmorirt. Als besonders characteristisch für diese Art bezeichne
ich die symetrisch gestellten sich kreuzenden Linien von feinen schwarzen
Puncten, die auf dem Scheitel und über der Kiemenöffnung bemerkbar sind.
Eine Reihe schwarzer Puncte auf beiden Seiten am vordem Drittel des
Körpers: der Rand der Rücken - und Afterflofse weisgrau. Iris silbergrau.
Körperlänge des einzigen von mir beobachteten Individuums 10 Zoll,
Dicke die eines kleinen Fingers: Ich erhielt es zu Massaua.
Taf. 30. (Fig- 2.) M u r a e n a t i g r i n a . (Mus. Francof.)
Diagjios. Muraena corporis colore flavicante, tribus seriebus macularum umbrinarum alternantium, mediana
majore.
Langer wurmförmiger Körper von der Dicke eines Federkiels, der
Oberkiefer merklich länger als der untere, mit 2 Tentakeln versehen; die
Rückenflofse beginnt über der Kiemenöffnung, und läuft auf der ganzen
Schwanzspitze ununterbrochen fort bis zum vordem Drittel des Körpers,
wo der After ist. Der nicht sonderlich gespaltene Mund und der Gaumen
mit mehreren Reihen Hakenzähne besetzt. Grundfarbe des Körpers und
der Flofsen gelblich mit drei Längsreihen kastanienbrauner Flecken von
ungleicher Gröfse in Quincunx gestellt. Der Rand der Flofsen ist weifsgesäumt.
Iris gelblich braun.
T ■ .