und so bewaffnete Balistes ist meiner Meinung nach identisch mit einem
Fische, welchen Commersonvonlsle de France nach Paris schickte, und den
Lacepede unter dem Namen Balistes viridescens Vol. I, pag. 378. beschrieb,
und Tab 16. Fig. 3. abbildet. *)men an, und theile nachstehend mIcehin en nehamche ddeamh eLre dbeenn gLeafceerptiegdtee sKcohrepne rNbea-
schreibung dieses Fisches mit.
Balistes viridescens {L a c e p .) (Lacep. Vol. I. Tai. 16. Fig. 3.)
Synonyma. Balistes aculeatus major Forsk.
Diagnos Balistes corporis colore fusco viridescente; regione frontali inter oculos, pmnas pectorales
.... et primam pinnam dorsalem nigricante. Pinna candalis truncata, ad basin caudae guinque series
, aculeorum. , Characteristisch für diese Species ist die schwärzliche Maske, die von dem
Scheitel ausgehend zwischen der ersten Rückenflofse und den Augen hinziehend
sich nach der Basis der Brustflofse erstreckt. Die Lippen sind von
violetter Farbe; ein ähnlicher Farbenstreif ziehet einem Knebelbart gleichend
vom Mundwinkel nach den Brustflofsen. Sonst ist der Körper von grasgrüner
Farbe. Nach dem Tode erscheint in der Mitte jeder der rhombischen
Hautabtheilungen ein schwärzlicher Fleck, welcher auch in der Lacepedeschen
Figur ausgedrückt ist, was mich um so mehr überzeugt, dafs der von
mir beobachtete B. viridescens und der Lacepedesche identisch sind. Die
Bauchflofsen werden durch einen breiten, kurzen, warzigen Knochen ersetzt,
hinter weichemeine kurze Hautverlängeruhg, mit mehreren Reihen
kleiner Stacheln. Die zweite Rücken- und die Afterflofse sind von gleicher
Länge, und so wie die Brustflofsen und die geradlinigt abgestutzte Schwanz-
flofse von schmutzig röthlicher Farbe, sämmtlich mit einem breiten schwarzen
Randsaum. Die erste Rückenflofse ist schmutziggrün: die Zahl der
Strahlen ist:
Brfl, 4 , Rfl. 4, + A Aftfl.4 Schfl.fa
Die von mir beobachteten Exemplare hatten eine Körperlänge von 20
Zoll, der Querdurchmefser betrug die Hälfte. Die Fischer in Djetta benannten
mir diesen Fisch Schaarm.**) Er wird zwischen Korallen mit der Angel
gefangen, sein Fleisch ist unbeachtet.
*) Der einzige Unterschied zwischen Commersons Zeichnung und der meinigen beschränkt sich darauf,
dafs ereterer nur vier Stachelreihen an der Schwanzbasis angieht, während ich deren fünf beobachtete.
**j Schaarm heist im Arabischen der Hafen, also hier rermuthlich soviel als der Hafen oder Buc
ten-Bewohner.
Eine vierte Balistesart, die ich häufig zu Mafsaua erhielt, scheint mir identisch
mit Balistes stellatus Lacepede. Eine Art Vertiefung auf dem Scheitel,
nur bei in Weingeist aufbewahrten Exemplaren bemerkbar, die Reihen
weifslicher Flecken längst der obern Hälfte des Körpers, die wellenförmigen
Farbenlinien ander zweiten Rückenflofse, die unbewaffneteSchwanzwurzel,
das ausgekerbte Ende der Schwanzflofse, endlich die übereinstimmenden
Körperdimensionen und das gemeinschaftliche Vaterland im indisch-africa-
nischen Meere, scheinen mir hinlängliche Beweggründe zu sein, um den von
mir im rothen Meer beobachteten Balistes, und denjenigen, welchen Lacepede
nachCommerson beschreibt und abbildet, für eine und dieselbe Art halten
zu müfsen. Indessen glaube ich doch nicht vernachläfsigen zu dürfen
eine nach dem Leben gefertigte Beschreibung mitzutheilen.
B alistes stellatus (L a c e p .)
(Lacep. Vol. 1. Tab. 25. Fig. 1.)
Diagnos. Balistes corporis colore isabellino; dorso umbrino, albo punctato, nonnullis maculis albis ma-
joribus. Cauda inermis; pinna caudalis medio lunulata. Die Körperform ist länglich ellyptisch, die Schwanzwurzel im Vergleich
zu andern Balistesapten ungewöhnlich dünn; sie ist unbewaffnet, die
Schwanzflofse selbst ein wenig ausgekerbt Hinter der Kiemenöffnung
vier Knochenplatten.
Die Farbe des Kopfes ist auf den Seiten hellbraun, der Rücken schwarzbraun
mit vielen Längsreihen weifser Puncte. Die untere Hälfte des ganzen
Körpers isabellfarbig mit gelblichen Längsstreifen und Puncten. Hinter
den Augen gehet über den Scheitel eine weifse Binde. Am Ende der
vordem Rückenflofse, in der Mitte der Basis der zweiten, und über den
Brustflofsen ein weifslicher runder Fleck. Die Basis der ersten Rückenflofse
schwärzlich; ihr freier Rand gelblich mit rosenrothen Queerstreifen. Die
zweite Rücken- und die Afterflofse rosenroth hyalinisch mit gelblichen
Längsstreifen und Puncten; Brust und Schwanzflofse gelblichgrün. Iris
braun mit goldgelbem Ring. Die Strahlenzahl der Flofsen ist ganz wie bei
vorstehender Art. Ich beobachtete diesen Fisch nie gröfser als 6 Zoll lang;
er ward mir häufig zu Mafsaua gebracht, wo man ihn mit dem Trivialnamen'
Assasi bezeichnet.