abgetheilt, sondern die Trennung der Polygone ist an den lebenden Indivi-
duen kaum merklich durch lichtere Farben angedeutet. Die Körperfarbe ist
auf den oberen Seiten des Dreiecks braungelb, auf der Bauchseite grünlich
gelb; die fleischigte Basis des Schwanzes graugelb mit vielen kleinen braunen
rundlichen Flecken. Bloch’s Abbildung zeigt auf dem ganzen Körper 3 Paar
grofse schwärzliche Flecken. Die Schwanzflofse ist beinahe vertical abge-
stutzt und nicht zugerundet; alle Flofsen braungelb hyalinisch. Die Augen
haben eine braune Iris mit goldgelbem Ringe um die Pupille.
Nur vier rückwärts gerichtete Zacken sind auf jeder der Seitenkanten
des Knorpelpanzers, und das Rudiment einer ähnlichen Stachel unmittelbar
unter der Brustflofse bemerklich; die zwei Höcker über den Augen sind
klein und messen kaum 1/5 des Durchmessers der ganzen Augenhöhle, während
solche bei Bloch ihrer Hälfte gleich sind. Die Zahl der Flofsenstrahlen ist:
Brfl.^-, Rfl.4 -, Afl.A, Schfl.^-.
Im Munde fand ich am Oberkiefer 10 bis 13 konische Zähne, der Unterkiefer
hatte deren immer 8 Stücke. Ich erhielt diesen Fisch zu Massaua an
der abyssinischen Küste, stets nach frischem Süd-Ost Winde; die gewöhnliche
Gröfse der von mir beobachteten Individuen war 5 — 51/2 Zoll; der
dortige Trivial Name des Fisches ist Schoka; er wirft zu gar nichts benutzt.
Aus Versehen hat Herr Cuvier (Vol. H. p. 154) die Blochische Tafel
des Ostracion turritus in seiner Abtheilung der „Ostracions a corps quadran-
gulaire” citirt, während solche unfehlbar zu der Abtheilung „ü corps trian-
gulaire” gehört. In dem handschriftlich mitgetheilten Verzeichnifs der von
Herrn Dr. Ehrenberg im rothen Meere beobachteten Fische befindet sich
nur eine Art Ostracion, die er O. punctatus benennt, und von dem er eine
von Finzi colorirteZeichnung besitzt; dieses ist, wie schon bemerkt worden,
Linnes Ostracion cubicus. ===__=_ _
S c o l o p s i s . (Cuv.)
Von diesem Gescblechte, welches Cuvier aufgestellt hat, beobachtete
ich im rothen Meere drei sowohl durch Körperform als Farbenkleid wesentlich
verschiedene Arten, die, wie es mir scheint, sämmtlich dem schwedischen
Naturforscher entgangen sind, und von denen das handschriftliche
Verzeichnifs des Herrn Dr. Ehrenberg nur eine Art enthält; er benennt
solche Scolopsis ocularis; da nun von eben dieser keine colorirte Zeichnung
verfertiget wurde, so konnte mir Herr Finzi nicht anzeigen, welche von