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Arten eingesendet hat. Auf der Tafel 27 haben wir zur besseren Verdeut-
■ iichung unter No. 1. 2.3. die obere und untere Fläche des Schädels und den
■ Unterkiefer von Tapli. nudiventris, so wie unter 4.5.6. dieselben Theile von S Taph. perforatus (Geoffr.) abbilden lassen. An dem Oberkiefer des letzteren
I sind die Backenzähne so sehr abgenutzt, dafs ihre Schmelzleisten ganz ge-
I ebnet und nicht mehr zu erkennen sind, woraus wir auf das hohe Alter dieses
Individuums zu schliefsen uns berechtigt glauben. Somit sind denn beide
■ Arten durch Gröfse des Körpers, Farbe und Vertheilung der Behaarung, so
■ fweiite adlsu rScphe cdieens gSeclhteänd.elbau vollkommen verschieden und können unbezwei-
Vaterland. Egypten, Nubien.
A ufenthalt. Häutig in den Pyramiden von Gize.
Taf. 28. («■ )
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{Mus. Francof.') Weifsbäuchig'cr Nachtflatterer.
Dmgnos. tNrayecoti caelbjuessc efancteie. nuda; frontis, verticis et corporis supra colorc lucide fusccscente, toto cas-
Ausmessungen.
Länge von dem Scheitel bis zu dem Schw anz.........................................F..u fs. Zoll. Lin. 2 2
Länge des Schwanzes........................................... | 3
Länge des K o p fe s...................................................................................... __ g
Länge der Ohren . .......................................................................... _ 5
Flügelweite ............................................................................................. .... jg g
Beschreibung.
Das von Raffinesque aufgestellte Geschlecht Nycticejus *) ist eine sehr
I wohl begründete, durch die Gleichförmigkeit in Schädel - und Zahnbildung
I aller Arten natürlich sich aufwerfende, vom Genus vespertilio zu trennende
I Gattung.^ Wir haben daher, um diese Ueberzeugung zu versinnlichen, nächst
I dem Schädel unseres hier aufgestellten Nyctic. Ieucog. (unter No. II2.) auch
I den Schädel des Nyctic. novemboracensis (unter No. 3. 4.) abbilden lassen,
I welche in aller Hinsicht von gleicher Beschaffenheit sind. Die Zähne sind
I mt. incis. -1 . Die oberen 2 liegen dicht an den Eckzähnen, während sie
I ... . ' 0I1 vv£ Nacht und Köca ich linke. Wir haben ganz willfcührlich den Namen Nachtflatterer
I Wa t, anstatt einer gezwungenen Uebersetzung dieser Geschlechtsbezeichnung.