gi mg, dann läuft sie durch die Mitte des Körpers; auf der rechten Seite fehlt
diese Biegung. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
' Brfli -1, Bail, t , Rfl. °f, Aftfl. Sclill. ,,t.
Die Grundfarbe des Körpers ist grünbraun, mit ziemlich regelmäfsig gestellten
kastanienbraunen Flecken, zwischen welchen kreisförmig zusam-
mengereihete himmelblaue Punkte gruppirt sind. Iris dunkelbraun, hellbraun
marmorirt; Pupille halbmondförmig gespalten mit goldgelbem Ring;
die Flofsenmembran hyalinisch mit hellbraunen Strahlen.
Ich sah diese Scholle nie gröfser als 8 Zoll lang; sie scheint auf sehr vielen
Sandbänken im rothenMeer vorzukommen. In Mohila heifst dieser Fisch
bei den Arabern Arid.
Taf. 31. (Fig. 2.) A c h i r u s b a r b a t u s . (Geoff.)
Synonyma. Pleuronectes N. 225. Gronov. Zoophil.
Icon. . . Annales du' Musée, Toi. I. Tab. XI.
Diagnos. Achims corpore cllyplico, pinna caudali rotundata. Margo inter orem et pinnas ventrales
fimbriatus; linea lateralis recta; oculi aproximati. Corporis et pinnarum colore latere dextro
cinerascente, maculis umbrinis irregulatim adspérso, nonnullis in circulum aggregatis. Color
latere sinistro alboflavescens ad basin cüjusque radii pinnae dorsalis et analis utrinque porus. Merkwürdig sind bei diesen Fischen die kleinen Oeffinungen, welche auf
jeder Seite, an der Basis jedes Strahls der Rücken- und Afterflofse sich vorfinden,
diese führen zu kleinen Blindsäcken, deren Function mir unbekannt
ist. Wenn ich nicht irre, so ist diese Beobachtung neu. Die Schwanzflofse
ist zugerundet; die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. I-, Rfl. Aftfl. I , *SchH. L, Kiemenhaut 4.
Der kleine auf beiden Körperseiten gleichförmig gespaltene Mund ist
ganz zahnlos, hat aber Lippen mit Längshautfurchen versehen.
Grundfarbe des ganzen Körpers und der Flofsen auf der rechten Körperseite
aschgrau, mit vielen bräunlichen Punkten, wovon einige, die gröfser
als die übrigen sind, in unregelmäfsigen Kreisen zusammenfliefsen. Die linke
Körpenseite ist weifs. Die gröfste von mir beobachtete Länge dieser Fischart
war lOZoll: dasVorkommen hat sie mit den vorherbeschriebenen Arten
gemeinschaftlich. ArabischerTrivialnameinderGegend von Mohila: El Nus.
Zu bemerken ist, dafs die sehr mittelmäfsige Abbildung dieses Fisches in
den Annales du Musée falsch gezeichnet ist, indem daselbst auf der linken
Körperseite die Augen abgebildet sind.
P l a g u s i a b i l i n e a t a . (Cto.) Synonyma. Pleuronectes bilineatus, Bloch Tab. 188. Jerree potoo D, Rüssel Tab. LXXIII.
Diagnos. Plagusia corpore lanceolato. Lineae laterales utrinque binae, una per dimidium corporis,
altera versus pinnam dorsalem; oculi latere sinistro, quo color cinereo brunfieus, dextro albicans.
Dieser Fisch hat eine lanzettförmige Körperform, nach hinten zugespitzt
durch die mit der Rücken- und Afterflofse verschmolzene Schwanzflofse,
vorn am Kopfe zugerundet. Die Rüekenflofse beginnt an der vordersten
Spitfce des Kopfes; der Mund ist etwas schräg gespalten, ungleich, und hakenförmig
gestaltet: er ist ganz zahnlos. Die Augen liegen nahe an dem Mundwinkel
auf der linken Körperseite, das obere Auge etwas nach vorn zu. Die
Bauchflofsen sind äufserst klein und zählen jede 5 Strahlen. Der Körper ist
mit kleinen Schuppen bedeckt. Aufser der gewöhnlichen Seitenlinie, welche
den Körper seiner ganzen Länge nach in der Mitte durchzieht, hat dieser
Fisch auf jeder Körperseite längs der Basis der Rüekenflofse eine zweite
Seitenlinie; daher sein specifischer Name.
Körper auf der linken oder Augenseite graubraun, auf der entgegengesetzten
weifslich. Körperlänge 10 Zoll. Vorkommen einzeln zu Massaua.
Taf. 81. (Fig. 3.) P l a g u s i a d i p t e r i g i a . {Mus. Francof.)
Diagnos. Plagusia pinna ventrali unica, maxilla superiore apendicc uncinato; corporis colore latere
sinistro cinereo ilavescente, punctis nigricantibus variegato.
Eigenthümlich für diese Art ist, dafs sie nur eine Bauchflofse hat, oder
vielmehr dafs die der untern Körperseite zugekehrte Bauchflofse so kleine
Strahlen hat, dafs sie beinahe unmerklich sind: auch verlängert sich der
Oberkiefer des halbmondförmig gespaltenen Mundes in eine rückwärts gerichtete
fleischige Spitze. Der Mund ist mit einer Binde ganz feiner Spitzzähne,
und aufserhalb mit einigen feinen Hautfasern besetzt. Sonst gleicht
seine Körperform ganz derjenigen der vorherbeschriebenen Art. Die Seitenlinie
durchschneidet die Körpermitte; auf der Augenseite bemerkt man eine
feine Linie längs der Basis der Rüekenflofse. Die Schuppen sind klein, aber
mit fein gezähntem Rande, daher etwas rauh anzufühlen. Körperfarbe auf der
linken Seite gelbgrau mit sehr kleinen schwärzlichen Punkten besprengt; die
Iris ist blauschwarz. Die Flofsen haben einen ganz feinen weifsen Randsaum. (32)