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Taf. 8 und 9.
Camelopardalis Giraffa,
(Linné)
D er Kamelparder.
Diagnos. Camelopardalis, mas ;—cornubus tribus conoidibus, pelle tectis, fasciculo pilorum nigro terminatis,
quorum posteriora duo sutura coronali, insident, anterius frontali;— femina anteriori carens.
Color corporis utriusque isabellinus, maculis yariae formae badiis. Juba cervicali ad medium
dorsum descendente.
A u s m e s s u n g e n
des ausgew achsenen M ännchens. *)
Fufs Zoll Lin.
Ganze Höhe in der aufrechten Stellung von der Hufsohle bis zu der
Hörnerspitze...................................................................................................15 6 —
Länge des Kopfes von der Oberlippe bis zu dem Hinterhaupte . . . 2 3 6
Höhe der hinteren H ö rn e r.........................................................................—.. 7 —
Höhe der vorderen H örner.........................................................3 6
Länge der O h re n .............................................................................. . . 7 —
Länge des H alses......................................................................................... 6 —-
Ganze Schulter-Höhe..................................... 9 — —
Ganze K re u z -H ö h e ................................................................................... 7 9 —
Höhe der vorderen Extremitäten von der Hufsohle bis zu dem Ellenbogen 6 6 —
Höhe der hinteren Extremitäten von der Hufsohle bis zu dem Knie 6 — —
Länge des Körpers in horizontaler Richtung genommen von der Brust
bis zu der Schwanzwurzel.................................................................... 5 3 —
B e s c h r e i b u n g zur Taf. 8.
So auffallend es zu seyn scheint, dafs wir in diesem Werke die von
so vielen alten und neuen Autoren beschriebene und vielfältig abgebildete
Giraffe als eine zu berichtigende Thierart aufführen, um so weniger mag
die vorliegende Arbeit den Naturforscher befremden, da wir derselben
*) Diese Ausmessungen sind von dem ausgebalgten Individuum, das in der Sammlung des Senken-
bergischen Museums aufbewahrt wird. Man kann aber annehmen, dals dieses im Leben um einen
Schuh höher war, da alle Theile durch das Eintrocknen und Zubereiten des Felles sich gewöhnlich
verkürzen.