T e t r a o d o n m a r g a r i t a t u s .
(Mus. Francof?)
Synonyma. Casucasu Renard Fol. 39. Fig. 200.
Diagnos. Tetraodon rostro acuto, corpore compresso, cute glabra; dorsi colore ex flavo umbrino macu-
lis caeruleis, circa oculos striae caeruleae stellatim positae. Ganz verschieden von den vorbeschriebenen Tetraodon ist die Körperform
dieses Fisches; er ist etwas vertical zusammengedrückt, hat einen gewölbten
Rücken und einen konischen Kopf. Die Farbe des Rückens gelbbraun
mit vielen himmelblauen Flecken; um die Augen sternförmig gestellte himmelblaue
Streifen; Bauch weifslich; Iris gelb; Brust-, Rücken- und
Afterflofse hyalinisch, Schwanzflofse wie der Rücken geführt, mit einem
himmelblauen Randsaum. Ich beobachtete nur ein Individuum dieser Art
zwischen den Korallen bei Tor; es hatte kaum eine Körperlänge von 2 Zoll.
L e b i a s . (Cuv.)
(Tab. 18. Fig. 1 und 2.) L e b i a s d i s p a r . (Mus. Francof.1)
Synonyma. Cyprinus leuciscus Forsk. pag. 71. No. 105.
Diagnos. Lebias capite lato, depresso, ore protractili minutiusculo, oblique fisso, maxilla inferiore lon-
giore; corpore subconico; cauda compressa; pinna caudali subaequali. Mas rivulis flavis longi-
tudinalibus ad latera corporis, et tribus annulis nigris ad pinnain caudalem. Feminae plurimis
fasciis eine reis et pinna caudali colore hyalino. Forskäl beschreibt am angeführten Orte als zwei Varietäten von Linnes
Cyprinus leuciscus das Männchen und Weibchen dieser eigenen Art von
Lebias, für welche ich wegen des Farbenunterschiedes der Geschlechter den
Namen L. dispar festsetze. Der Kopf ist flach gedrückt wie bei den Mugil-
arten, der Mund ist sehr klein, schräg gespalten, etwas hervorschiebbar;
gegen die Mitte ist der Körper beinahe viereckig, nach dem Schwänze zu
allmählig vertical zusammengedrückt; der obere Theil des Kopfs und des
Körpers mit mittelmäfsigen Schuppen bedeckt. Am Präoperculum und um
die Augen mehrere Poren, deren Gebrauch mir unbekannt ist; nur am
Vordertheil des Körpers eine kurze Längsreihe von Puncten, welche die
Seitenlinien ersetzen. Die Rücken- und Afterflofse sind schmal; sie sitzen
etwas hinter der Mitte des Körpers; diejenigen des Männchens sind bei
weitem höher als die des Weibchens. Die Bauchflofsen sind ganz nahe an
der Afterflofse. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. 1 , Bafl. », Rfl. -1, Aftfl. ± , Schfl. ±.