A m p h i p r i o n b i c i n c t u s .
Brfl. Bafl. -1, Rfl. A + ^L, Afltfl. A, Schfl. A und 10 kleinere auf den
Seiten. Die Grundfarbe des Körpers ist gelbbraun, etwas dunkler nach dem
Rücken zu. Auf jeder Schuppe der untern Hälfte des Kopfes und des ganzen
Körpers ein himmelblauer Fleck; die Flofsen sind hellbraun.
Der kleine Mund wird im Oberkiefer gröfstentheils durch die Interma-
nillarknochen gebildet; er ist durchaus mit einer Reihe regelmäfsiger dichtstehender
Hakenzähne bewaffnet. Vomer und Zunge sind glatt. Die Bewaffnung
des Schlunds konnte ich wegen des kleinen Körpers des einzigen
beobachteten Individuums nicht erkennen. Der Magen ist durch keine Erweiterung
angedeutet; die Blinddärme fehlen; der Darmkanal macht .eine
Rückbiegung und ist beinahe so lang als der ganze Körper. Von einer
Schwimmblase war nichts wahrzunehmen.
Man brachte mir diesen Fisch im März zu Massaua, ohne mir über seine
übrigen Eigenthümlichkeiten Mittheilungen machen zu können. Seine Körperlänge
betrug 18 Linien.
Amphiprion. {Bloch.) Taf. 35. (Fig. 1.) Amp h i p r i o n bicinctu s.
{Mus. Francof.)
Diagnos. Amphiprion corporis colore virido flavescente, fasciis duobus caernlescentibus nigro limbatis,
anteriori per verticem et praeoperculum, posteriori per dimidium corporis. Pinnae colore
ochraceo.
Ellyptischer vertical zusammengedrückter Körper, durchaus selbst am
Kopf mit mittelmäfsigen Schuppen bedeckt. Suborbitalknochen und Oper-
culum mit gerippter Knochenfläche, Präoperculum mit gezähntem Rande.
Die Seitenlinie geht nur wie gewöhnlich bis an das Ende der Rückenflofse
in beinahe gerader Richtung. Die Schwanzflofse ist etwas ausgekerbt, der
stachelige Theil der Rückenflofse ist etwas niederer als derjenige der gespaltenen
Strahlen. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. A , Bafl. 1-, Rfl. Aftfl. Schfl. 17.
Der kleine Mund ist mit einer Reihe regelmäfsiger, konischer Spitzzähne
besetzt; die Kiemenhaut hat 5 Strahlen; die Körperfarbe ist saftbraun mit
2 himmelblauen Queerstreifen, jeder mit schwarzer Einfassung: der vordere
Queerstreifen beginnt unmittelbar vor dem Anfang der Rückenflofse und
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