
Verhältnis zu den Stammrassen,
Wenn es sich um die Beurteilung der Leistungsfähigkeit farbiger
Rassen, um die Frag e handelt, ob diese Ä kurz gesagt ^ kulturell
minderwertig sind oder nicht, wird meiner Meinung nach viel zu
viel Wert auf die Intelligenz gelegt. Da wird als Beweis dafür, daß
Farbige nur ungebildet, unerzogen, aber sonst uns Weißen gleichwertig
seien, darauf hingewiesen, daß sie rasch Lesen, fremde
Sprachen, Rechnen lernen, daß sie geschickt Maschinen bedienen
als Schreiber, kleine Beamte usw., als Handwerker sich brauchbar
aT T 3" ', A11 daS bewdst für J'ene Fra&e> glaube ich, g a r nichts.
Al l das könnte der allergrößte Teil der Bastards leicht erlernen,
ja ein Teil betätigt sich darin schon von allein, einzelne führen
schriftlich Rechnung über, ihre Ein- und Verkäufe usw. Und doch
behaupte ich, sind sie kulturell, nach geistiger Leistungsfähigkeit
gegen die reinen Weißen min d e rwe r t i g . Es ist eben falsch
nach der Intelligenz der Gesamtmenge zu urteilen. Wenn unsere
eigene kulturelle Leistungsfähigkeit von der Intelligenz der großen
enge in unseren Großstädten, ja sogar von der Intelligenz einer
sogar gut organisierten größeren Fabrikarbeiterschaft oder der der
Gesamtbauernschaft abhinge, dann wäre sie der mancher Farbiger
allerdings nicht überlegen. A b e r daß wir aus dem Niveau der Gesamtmenge
daue rnd und in r e l a t i v g r o ß e r Zahl Individuen hervorbringen,
die die Menge gewaltig überragen an Leistungsfähigkeit,
das hebt uns als Gesamtheit himmelhoch über alle Farbigen (in
die ich hier die Mongolen nicht einrechne). Die Überlegenheit
aber dieser Einzelindividuen ist beileibe nicht rein int e l l e k tu e l l
Vielleicht viel größer als der intellektuelle ist der Unterschied in
ihrem Besitz an Energie, an Phantasie, die sich im Kombinieren
im Disponieren, Assoziieren, schöpferischen Schaffen zeigt an absolutem
Selbstbewußtsein, das ein Zaudern und Schwanken beseitigt
und rasches sicherstes Zugreifen erlaubt, welches Zugreifen dann
allerdings durch die nötige Intelligenz in die richtige Richtung
ge enkt wird an Charakter, nicht n u r im Sinne von gut nach den
landläufigen Begriffen, sondern im Sinne von homogen, konsequent,
sich selbst getreu. D a s sind die Männer, die uns Werte bringen
die unsere Politik, unsere Industrie und Technik, unsere Wissenschaft,
auch unsere Strategie besorgen. Die Eigenschaft, diese
hervorzubringen, in s o l ch e r Zahl, daß n ie im erforderderlichen
Augenblick Mangel ist, daß dauernd wenn nicht Ia Männer, so
doch_v i e l e I und II Männer existieren und von Zeit zu Zeit wieder
Ia Führer, — diese Eigenschaft halte ich für ein Rassenmerkmal
bestimmter Ra ssen 1). U n d d ie fehl t den f a rb i g e n Ra s s e n
vo l l s t änd ig . Es müssen eben offenbar sehr v i e l e Erbeinheiten,
die jene Eigenschaften bedingen, in der Gesamtheit kreisen, damit
die Chance, daß sie sich treffen, g r o ß ist. Wenn in einer Rasse
nur eine davon ganz fehlt, oder nur zwei ganz extrem selten sind,
werden eben tatsächlich anderswo bestehende Möglichkeiten hier nicht
vorhanden sein, bzw. vorhandenes so gut wie nicht realisiert werden.
Di e s e Rasseneigenschaft des Hervorbringens besonderer günstiger
Kombinationen fehlt nun meiner Ansicht nach auch al len
Bastardgruppen. Damit sind, glaube ich, auch alle Beweise für sogenannte
Gleichheit und Gleichwertigkeit hinfällig, die in der Vorführung
vereinzelter hochbegabter Bastardindividuen bestehen; daß B o o k e r -
Washington, daß Du B o i s geistig bedeutende Männer sind, daß es
deren auch früher schon einzelne gegeben hat, aus den Reihen
des Halbblut, ja daß sie sogar gerade solche geistigen Kombinationen
darstellen (Energie, Phantasie, Intelligenz üsw.) wie ich sie vorhin
als charakteristisch skizzierte, beweist eben nur , daß die einzelnen
geistigen Qualitäten je von Weißen und Farbigen sich getrennt
vererben und einmal zufällig in eben solchen Kombinationen sich
auch im Bastard treffen können. Ab e r nach der Natur der Dinge
muß dieser Fall selten sein und die Beobachtung zeigt das. Das
sind ganz Vereinzelte, die ihren Stamm we i t überragen. Wo sind
in einer weiß-farbigen Mischlingsbevölkerung zahlreichere Leute, die
sich als Fabrikdirektoren, als großkaufmännische Leiter, als
Verwaltungsbeamte hervortaten? Wo sind Bastardmänner, die,
wie so viele, wirklich v ie le , absolut und relativ viele Weiße in
Amerika sozusagen mit dem Cent angefangen haben und durch
ihre Kraft später an der Spitze großer Unternehmen standen —
und nicht etwa n u r in Amerika! Und wo ist auch nur ein reiner
Farbiger, der wirklich organisatorisch Bedeutendes schuf? In
r e ine r farbiger Zucht scheinen eben jene Kombinationen entweder
noch viel viel seltener zu sein (so daß sie bisher noch nicht unter
Verhältnissen realisiert wurden, daß sie sich zeigen konnten) —
oder sie fehlen ganz!
Also nicht einfach Intelligenzunterschiede einer Gesamtbevölkerung,
sondern die Fähigkeit aus dieser sehr vie le eigentümliche
Kombinate (Energie, Phantasie, Intelligenz, Selb^tbewußt-
sein, Charakter, körperliche Fähigkeit) hervorzubringen, das ist die
Rasseneigenschaft.
1) Ob innerhalb Europas diese Eigenschaft quantitativ verschieden verteilt ist —
ich glaube das — tut hier nichts zur Sache, hier handelt1 es sich um Weiß und Farbig
— auch die Mongolen lasse ich hier ganz aus der Betrachtung weg.