
kleinen, zurechtgeschnittenen Stückchen, die mosaikartig nebeneinandergesetzt
und genäht werden, entstehen mannigfache Formen
(Fig. 19— 25). Am beliebtesten ist das Schachbrettmuster (Fig. 19,
20), in braun und weiß oder schwarz und weiß, mit Rändern; die
Haare werden darin je gleichlang zurechtgeschnitten, der Rand
gelegentlich mit langhaarigem Angoraziegenfell besetzt. Dann
kommen Muster von Herzen (Fig. 23) vor, eckige, sanduhrförmige
Figuren (Fig. 22), kleine Kreuze, kleine rechtwinkelige Haken usw.
Fig. 25. Fellteppich.
Früher waren die Tiermuster beliebt, ich konnte kein neueres
Exemplar derart erhalten, sah aber im Besitz von Deutschen solche
alten Stücke (Fig. 24).
Man kann sich vielleicht diese Tiermuster gerade auf Fellen
entstanden denken aus solchen Decken, die aus einem ganzen Fell,
z. B. Ginsterkatze bestehen, das noch die Beine und den Schwanz
hat; dieses wurde dann auf ein anderes viereckiges, andersfarbiges
auf- oder in eines eingenäht, so daß sich das Tier vom Untergrund
hübsch abhebt (Fig. 25).