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einen scluvaclien, sehr plaLten, urei Linien langen
Nagel ^ drilLer Finger mit zwei Gelenken
und kaum bemerkbarem Nagel 5 vierter Finger
mit zwei Gelenken und einem etwas gröfseren
Nagel. Die Hinterbeine sind mälsig lang, mit
fünf gleichen Zehen und stark gekrümmten, zusammengedrückten
Krallennägeln, welche an
der Unterseite etwas austg}e höhlt sind. — Der
Sporn oder die Fersenstütze ist stark knorpelartig,
zehn Linien lang. — Der Schwanz ist kurz,
ziemlich weich , schwach , mit zwei sichtbaren
Gelenken, erreicht etwa der Schwanzflughaut,
wo sein stumpfes Ende ein wenig aus der Haut
h e r v o r t r i t t , welche um 1 Zoll Linien über
denselben hinaus spannt. —
Die Flughaut ist stark, breit, vom Arme
senkrecht hinab mit starken parallelen Adern besetzt^
sie reicht an den Hinterfüfsen bis zu der
Ferse hinab, wo sie von dem Sporn ausgedelmt,
und von der Spitze des einen derselben zu der
des andern queer hinüber gerade ausgespannt
wird. —
Die Ruthe des Männchens ist ein stumpfer
iurzer Kegel, die Testikel im Leibe verborgen.
—
Der Pelz des ganzen Thiers ist über und
über dicht und sanft, dunkel graubraun, an den
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unteren Theilen ein wenig blässer, und am After
befinden sich zuweilen etwas weifsliche
8'".
4'".
Haare. —
Ausmessung eines männlichen Thieres:
Ganze Lange i -
Länge des Korpers . • • ^ •
Länge des Schwanzes . - • T}'"-
Breite des ausgespannten Thiers 22" 10'".
Höhe des äufseren Ohres über dem
Kopfe . . • • •
Länge des Ohrdeckels beinahe
Die Schwanzflughaut läfst sich vom
Körper ausdehnen auf
Länge des Daumens . . • , ^^ -
Länge des Schienbeins zwischen 13 und 14'"-
Länge des Fufrs es ^Q '"•
Länge des Sporns . • • . ±1-3 •
Der Kopf ist oben unter der Haut mit starkem
dichtem Muskelfleisch belegt 5 die Lunge auf
der rechten Seite ein grofser ganzer Flügel, der
linke Flügel aber ist in drei Theile getheilt,
welche unten säramtlich wie stumpf abgeschnitten
erscheinen, und das Herz vollkommen bedecken.
— Der Magen ist häutig. —
Diese gröfste Art der von mir in Brasilien
beobachteten Fledermäuse hielt ich anfänglich
für verschieden von Linnes Vespertilio hasta-
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