messcnes liielt in der Länge des Körpers etwa
8 " die des Schwanzes betrug ganze
Lange 21" 7'". —
Deii Nacliricliten der verscliiedeneii Sclirlitsleller
zufolge iindet sich der SalinV uiit weifsem
Oliibusche in verschiedenen 'Lhcilen von Süd-
Anuaica, —• Im holländischen Guiaiia soll er
nicht vorkommen ^ obgleich ihn Stedinanri
daliin versetzt hat, und ob er in Cayenne gehinden
werde^ bezweifle ich, — Er scheint demnach
blols auf Brasilien eingeschränkt zu seyn.—
Marcgravc fand ihn in Pernamhuco ^ ob aber
die Stelle des Pater Abbeville^ die man auf diese
Species deutele, auch wirklicli hierhin gehöre,
bezweifle ich, da man jetzt schon viele ähnliche
Thiere kennt, es ist mir derauach noch ungewiis,
oder vielmehr unwahrscheinlich, dafs dieser
SahuY auch am Amazonenslrome vorkommen
soll. An der Ostküste habe ich diese Thierart
nicht weiter südlich, als in der Gegend der Baliia
de Lodos os Santos gefunden, ich kann also
die südlichste Gräuze ihres Aufenthalls höchstens
bis zu dem 14tcn Grade südliclier Breite annehmen
, da ich glaube, dafs sie nur bis zu dem
loLen Grade hinabgeht, —
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Diese kleinen SahuYs finden sich in den unniittiilbaren
Umgebungen der Stadt S» Salvador
[fUiIiia) und kommen daselbst in die Pflanzungen
der äufseren Wohnungen, w^elche am Rande
der benachbarten niederen Gebüsche gelegen
— Ihre Lebensart i suuu st die aller nachiolon
S )ocien. Sie ziehen in kleinen GeÖJL'hxi
V. SacJc Roise nach iiiiriiirnn, 2tc ALlIioihni^, p. S(r¿,
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seilschalten von einer oder ein paar Familien,
also 3, 4, ö bis 8 fiidividuen umher und geben
beständig einen kleinen fein pfeifenden oder ziscbeuden
Ton von sich, wie kleine Vögeh —
Ihiß'ori sagt, ihre Sliunne klinge nistitil wonach
er (his Tliierchen benannt habe, jedoch gehört
wo Iii eine etwas lebhafte Einbildungskraft dazu,
weun man dieses Wort in der einsylbigen Stimme
des Sahui erkennen will. Ihre Nahruno; bestcdit
in niancherlei Früchten, besonders in den
Pflanzungen in l>ananen , aber sie fressen auch
viele Insecten , Spinnen und dergleichen , dafs
niaii jedoch diese Thierchen sogar Fische verzehren
lassen will, ist gewifs ein jrrthum^ denn
wenn auch im gezähmten Zustande ein solcher
Fall sich ereignet, so möchte von der unnalia*-
liclien Lage, in welclier das Thier sich befindet,
wohl nicht auf den freien Zustaiid zu schliefsen
seyn; gewöhnt sich doch das lieh im gezähmten
Zustande das Fleisch seiner eigenen Art zu
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