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Herr von Humboldt llieilt uns in seinen
herrlichen Schilderungen der von ihm bereisten
Theile von Süd-America sehr interessante
Nachrichten über diese im Orenoco und anderen
Flüssen häufig vorkommende Thierart
mit *).
*) Hamb. Voy. au nouv. cont. VI. pag. 235. 226 u. a. a. O»
Zusätze, Berichtigungen und Nachträge
zu dein
e r s t e n Bande dieser Beiträge.
Zu Seite 20. Die Indier am Orenoco habenHrn,
V. Humboldt erzählt, die Schildkröte befeuchte den Sand
mit ihrem Urin, wenn sie beschäftigt sey, die Grube für
ihre Eier zu graben; aUein ob ich gleich der arbeitendene
Schildkröte unmittelbar lange zugesehen und alle
ihre Bewegungen genau beobachtet habe, so ist doch an
dem Sande nicht die geringste Nässe zu bemerken gewesen.
In der Nähe der Seeküste hat übrigens der Sand
in einer gewissen Tiefe ohnehin hinlänghch Feuchtigkeit,
um stehen zu bleiben.
Zu Seite 125. Herr Dr. Boie hat das Geschlecht
Agama zerspalten. Diejenigen Arten, welche Gaumen-
Zähne haben, nennt er Ophryessa und hierhin soll Agama
pietà und vielleicht catenata gehören. Caup (s. Isis
Jahrg. 1826 Ites Heft S. 89.) will, vaeine Agama pietà
sey Azara's Caméléon second, und also Merrem's Pneustes
prehensilis. Allein Merrem dachte ganz anders
über diesen Gegenstand, indem er mein Thier verghch
und für eine neue Speeles hielt; auch mufs ich bekennen,
dafs ich bei genauer Durchlesung der Beschreibung
des Azara^ mit meiner Agama nur sehr wenig Aehjiüch-
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