450 451
t*
America zählt wenige Arten derselben uni gemi s c h t , doch zeigt sich hier auch
viel rostrolhes Haar wie auf der Stirn j die
U n t e r s e i t e des Kopfes ist weifs 5 Hals unten
ftelbroth; Füfse röthlich-gelb, alle übrigen unteren
Theile weifs. — Die Ohren sind bei
Süd-America wahrscheinlich nur eine.
G e n . 2266.. L
H a
e p
s e.
u s.
Die einzige in Brasilien bisjetzt gefunde.: ¿jg^gj, Thiere ziemlich nackt, oben
ne Species dieses Geschlechts hat Azara nä
her beschrieben, sie scheint defshalb über ganz
Süd-America verbreitet. Ob Molinas Cu
(pag. 272 der deutschen Uebersetzung) auct
hierher zu rechnen ist, wage ich wegen dei
UnVollkommenheit seiner Beschreibung niclii
zu bestimmen, doch vermuthe ich es. —
1» L. h r a s i l i e n s i s ^ Linn.
Der brasilianische Haase.
sehr stampf abgerundet; über dem Auge befindet
sich ein gelblich - weifser Rand 3 Barthaare
schwärzlich. •—•
Diese Art ist sehr kenntlich durch den
sehr kurzen kaum bemerkbaren Schwanz, welcher
bräunlich-gelbroth und schwarz gemischt
wie der übrige Körper ist. — Sehr richtig
bemerkt Herr Professor Lichtenstein in seiner
Erläuterung der Marcgravischen Hol z s chni t t e
(pag, 15), dafs der Ausdruck dieses Schriftstellers
^^nullam habet caudam>'- anders zu deu- Tapiti, Azara Essais etc. Vol. II. p. 67.
Tapeti, Marcgr. p. 223,
Abbildungen zur Naturgescliichte Brasilien's.
Coelho bei den brasilianischen Portugiesen oder Bra', Schwanz ZU verstehen Sey.
silianern. i
ten und dafs hierunter nur ein sehr kurzer
Da Azara dieses Thier schon beschric'
ben, so will ich seine Färbung und Ausrnes'
sung nach meiner Erfahrung noch hinzufügen.
—
Ausmessung:
Ganze Länge
Länge des Körpers
Länse des Schwanzes kaum
13"
12"
Alle oberen Theile sind mit gelbbräunll Höhe des Ohres 2 II
7"'.
11"'.
chen Haaren bedeckt, welche schwarze Spi-j Dieser Haase scheint, wie gesagt, über
tzen haben, daher besonders auf dem Rücken^ ganz Süd-America verbreitet, man findet ihn
29 *