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mechatiid unter 17 ^ südlicher Breite erhielt.
-—• Es ist mir diese Art nicht häufig vor.
gekommen, doch kann ich defshalb noch nicht
behaupten 5 dafs sie wirkUch selten sey. Nur
zu Comechatibd^ zwischen den Flüssen ProAi)
und Corumbao^ erhielt ich zwei männhche Thiere^
welche die Neger in den Schlagfallen ge^
fangen hatten.
Diese Art trägt daselbst die Benennung
Jupatl^ und wird von den Negern gegessen,
Die Lebensart ist die der übrigen Beutelratten,
aber diese, so wie die nachfolgenden Arten sind
weit schneller in ihren Bewegungen, weit zierlicher
und angenehmer, als die mit langem
Stachelhaar versehenen. i
4» D. cinerea.
A s c h g r a u e s Schupati.
JB.; Körper scJdank und kürzer als der Schwanz; dieser
an der Wurzel hehaart; der nackte The'd
zur Hälfte schwärzlich, zur Hälfte weifslich gefärbt;
Haar mäuseartig, röthlich-aschgrau, am
Bauche gelbröthlich-isahellfarberi', um das Au*
ge ein schwärzlicher Fleck.
AbLildungen zur Naturgescliiclite Brasilien's,
Temminck Mono graphies etc. pag. 46.
lupati in der Lingoa Geral und bei den brasilianischen
Portugiesen.
A^tiühHm bei den Botocudeu,
Beschreibung eines männlichen Thieres :
Der Kopf ist zugespitzt, mit nackter fleischroiher
Nase, und einer von einer Furche getheilten
Nasenkuppe die Augen sind grois, glän-J
zend schwarz, vortretend wie bei den Ratten5
am Oberkiefer befinden sich lange, feine,
schwarze Bartborsten 5 Ohren grofs, nackt, sehr
glänzend, breit eiförmig geformt. —
Die Zunge ist lang, walzenförmig, läfst
sich beinahe sechs Linien weit aus dem Munde
hervorziehen, und ist mit feinen seidenartig
erscheinenden Papillen besetzt J in den
Mund zurückgezogen liegt sie mit Querrunzeln.
•—
Gebifs: Sehn, ; Eckz. Backenz.
Schneidezähne im Oberkiefer zwei gröfsere
nahe bei einander und getrennt von den übrigen
dann auf jeder Seite vier kleinere dicht
l e i n a n d e r gestellt, nun folgt eine Lücke. —
Im Unterkiefer in der Mitte der Schneidezähne
eine kleine Lücke, dann auf jeder Seite vier
kleine nahe aneinander gereihte und schräge
nach der Mitte geneigte Schneidezähne, auf
welche der Eckzahn folgt. Eckzähne im Oberkiefer:
auf den leeren Raum folgt ein grofser
spitziger und gekrümmter Eckzahn, im Unterkiefer
ist der Eckzahn einer jeden Seite eben-
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