Schwanz zwölf XoW, mit sanftem Haare, ohne
Zweifel ein junges Thier 3 denn die beiden in
Brasilien bisjetzt bekannten Arten haben im erwachsenen
Zustande ein hartes Haar. — Der
Engländer J. Luccock verwechselt in seiner
Reisebeschreibung (deutsche Uebers. B. L S.
3G0) den Tamandua mit dem Armadil oder
Tatu. —
O n n . VIL M u l t u n g u l a .
V i e 1 h u £ e 1%
Die neue Welt ist viel armer in dieser
Ordnung, als die alte; denn America zählt nur
wenige Geschlechter dieser Thiere, da hingegegen
in Indien und Africa die colossalesten,
seltsamsten Gebilde der Natur in diese Ord>
nung gehören. —
F a m. 1. N a s u t a.
Langnasigte Vielhufer,
Diese von llliger aufgestellte Familie ent
hielt blol's Thiere der neuen Welt^ bis man jetz
auch in Indien eine hierher gehörige Species
entdeckte. Bisjetzt gehört nur ein Geschlecht
hieher. —
Gen, 34. T a p i r u s,
T a p i r .
Man kannte^ wie eben gesagt., bis auf unsere
neueste Zeit nur eine noch lebende Spedes
des Geschlechts Tapirus, welche gan:£
Süd-America bewohnt, und daselbst das gröfste
Landthier ist; reisende Naturforscher haben
uns aber jetzt mit dem Maiha^ einer neuen in
Sumatra entdeckten Art dieses Geschlechts bekannt
gemacht, wodurch dasselbe nun der alten
und neuen Welt zugleich angehört. —
T* americanus ^ Linn^
D e r Tapir.
Tapiirete, Marcgr. p, 229.
Mborehi, Azara Essais etc. Vol. I. p, Í,
Tapiirété in der Lingoa Gerald
Anta portugiesisch.
Hochrnereng Lotociidiscli.
Tschad bei den Mascliacaris.
AmacTiy (ch deutsch mit der Zungenspitze) bei den
Pataschos.
Atnajo bei den Malalis.
Tía bei den Maconi's.
Merii bei den Gamacans
*) Herr v. Humholdt giebt in dem zweiten Theile seiner
Vey, au nouv. cont. (pag. 371) die Nanieu des Tapir aus
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