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braun. — Die Klauen sind gelblich oder bräun
lich-gelb gefärbt» —
Die weiblichen Thiere scheinen gewöhnlich
weniger weifse Haare zu besitzen, sie sini
mehr ungefleckt schmutzig röthlich-grau, eben
so die jüngeren Thiere. Ich erhielt ein Weib,
chen im Monat Januar, welches sein Junges
noch auf dem Rücken trug, und beinahe gat
nichts Weifses in seiner Färbung zeigte. Das
Junge war noch völlig ungefleckt, und selbst
die weifsliche und schwärzliche Zeichnung des
Gesichts war nur angedeutet. •—
Gewöhnhch bemerkt man graugelbe an
Ganze Länge - . , ^
Liinge des Schwanzes
Länge des Arms vom Ellenbogen bis
ders als das übrige Fell gefärbte Flecke au
dem Rücken der Faulthiere, hier sind alsdann
die Haare abgenutzt. Besonders häufig finde
man dieses bei den weibUchen Thieren, an wel
chen gewöhnlich die Stelle, wo das Junge zi
sitzen pflegt, vom Urin desselben getränkt un(
auf die oben bemerkte Art verändert wird, ja
man findet öfters Stellen, wo die Klauen des
jungen Thieres die langen Haare der Mattei:
bis auf die darunter befindliche Wolle ausgerissen
oder abgeschnitten haben. —
19" 6"'
1" 6"\
11"
1" 8'".
Das gröfseste von mi r beobachtete männliche
Thier hatte etwa folgende Ausmessung:
zu der Klauenspitze nicht völlig
Länge der längsten Vorderklaue
Länge der längsten Hinterklaue
Herr Temminck giebt die gewöhnHcIie
Länge dieser Thiere auf 17 Zoll an. —
In den von mir bereisten Gegenden habe
ich diese Speeles nicht weiter südlich gefunden,
als bis zum Flusse 6'. Matthaeus, wo wir
das erste Thier dieser Art erlegten, mehr nach
Süden hinab fanden wir nur die nachfolgende
Art mit dem schwarzen Nacken. •—• Da die
Wälder am Rio Doge durch die Botocuden unsicher
gemacht werden, so haben wir daselbst
nicht jagen können und es ist möglich, dafs
diese Thierart selbst bis zu jenem Flusse hinab
verbreitet ist. — Am Espirito Santo haben
wir sie während der langen Zeit, in welcher
unsere Jäger daselbst die Wälder durchstreiften,
nie beobachtet, man kann also wahrscheinlich
ihre südliche Gränze an der Ostküste
bis etwa zu 19^ Grad südlicher Breite
; ausdehnen. — Hier leben diese Thiere auf hohen
und niederen Bäumen und werden nur selten
auf der Erde überrascht. Obgleich ihre
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