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lulig mit kleinen viereckigen nautschuppon
netzartig bedeckt und übeiali , besonders an
den Seiten und der unteren Flache, mit ieineii
weilsliclien Seidenbärclien besetzt. —
Hinter der Nase stehen über der Oberlippe
lange schwärzliche ßartborsten, welche
"bis über das Auge hinauf reichen, ein Paar
andere entspringen über dem Auge. Ganzer
Pelz dicht, woilig, mäuseartig, ohne langes Stachelhaar
5 Fül'se nur mit feinen zarten Härchen
bekleidet. — Scheitel und Stirn bis zwischen
die Augen sind schwarzbraun, ganzer übrige
Oberkopf, Nase, Ohrgegend und alle oberen
Theile dunkel graubraun, mit roihgelben Haaf
spitzen gemischtj die Haare sind zwei Dritt'
theile ihrer Länge an der Wurzel dunkelgrair,
nach den Seiten des Kopfs, Halses und Kör.
pers hinab nimmt an jedem Haare die fall!
bräunlich - rotlie Farbe die Oberhand, so clafs
diese Theile mehr ungemischt eine röthiiche
Farbe zeigen. — Vorderblälter, Schenkel unii
SchvTanzgegend sind etwas mehr grau oder
schwärzlich gemischt 5 Füfse fahl gvaubräurilicli
und etwas glänzend , das Auge hat eine sclimabraun.
le schwarzbraune Einfassung und darüber ne^
ben der schwarzbraunen Stirn eio hell gelbrothes
rundes Fleckchen» — Ohren duwkel grau-
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- Alle unteren Theile zeigen eine ang
e n e hm fahl röthlich-gelbe, oft nur gelbliche
Karbe. Der Schwanz ist an dem nackten
Xheile seiner Wurzelhälfte graubraun, an der
Spitzenhälfte weiislich gefärbt, —
Das weibliche Thier habe ich nicht erhallen,
nach Herrn Temminck soll es aber einen
ßeutel besitzen. —
Ausmessung des beschriebenen männlichen
Thier es :
Ganze Länge . • • ^
btinge des Körpers .
l.,änge des Schwanzes
Höhe des äufseren Ohres etwa
Länge des Kopfs etwa
Diese nach frischen Exemplaren genommenen
Ausmessungen kann man den bisher bekannten
vorziehen, welche nur nach ausge»_
stopften Bälgen genommen, und daher oft un»
richtig sind, —
Das rattenschwänzige Beutelthier ist dem
Opossum {Quatre - oeuil ou moyen Sarigue de
Cayenne, Cuv. Régne Jnimal, T. I. pag. 173)
sehr ähnlich, scheint aber von demselben verschieden
zu seyn. d'Azara hat dasselbe in
Paraguay nicht gefunden, dagegen lebt es an
der Ostküste von Brasilieii, wo ich es 'izu Co-
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