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bü.cbeln befindet sich eine Scheidung oder ein
Längsstreif von kürzeren schwarzbraunen Haaren
3 die langen das Gesicht an den Seiten einschlieisenden
Haare sind dunkelbraun^ übriger
Kopf, Kehle, Brust und Arme sind dunkel goldfarben
- o rangenbraun, das übrige Thier röthl
i c h g e l b , mit vortreiflichem Goldglanze^ die
vier Hände, besonders die vorderen sind aufsen
und innen schwärzlich-braun, die hinteren aber
i^ehr stark gelb gemischt 5 Schwanz an der Wurzel
zuweilen gelbröthlich wie der Leib, dann
schwarz gefleckt und endhch ganz schwärzlich
mit einzelnen Goldhaaren, die Spitze aber ist
wieder gelb, bei andern Individuen ist er gänzl
i ch ungefleckt,
Das Weibchen soll sich vom Männchen
nicht unterscheiden^ die Exemplare, welche
meine Jäger erlegten, waren zufällig sämmtlich
männlichen Geschlechts.
Ausmessung:
Ganze Länge . . . ^
Länge des Körpers . . . . 9// 4/./
Länge des Schwanzes , . , j^//
Es giebt aber noch gröfsere Individuen. —
Dieses niedliche Thier findet sich in den
grofsen Wäldern der Gegend von Rio de Janeiro,
Cabo Fno, S, Joao u. s. w. , gehl aber
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nicht weit nördlich, da ich es am Parahyha
schon nicht mehr beobachtet habe. — Dem
Gesagten zufolge kann ich seinen Aufenthalt in
den Waldungen der Ostküste nur zwischen den
22sten und 23sten Grad südlicher Breite setzen5
sollte es wirklich in Guiana vorkommen, wie
man sagt, so mag es seinen Zusammenhang mit
dem Süden durch die inneren Provinzen von
Brasilien haben, welches ich indessen sehr bez
w e i f l e , da ich diese Thierart dem südlichen
Brasilien allein eigen glaube. — Herr v. Sack
sagt in seiner Reise nach Surinam (iste Abth.
pag. 208), dafs sie daselbst nicht vorkomme.
Ob sie von lUo de Janeiro Boch weiter südlich
nach Paulo hinabgeht, vv^erden die daselbst
gewesenen Naturforscher bestimmen können. —
Der rothe Sahui ist nirgends zahlreich, wir
haben ihn nur einzeln oder familienweise anget
r o f i e n , besonders in der Serra de Inuá, ira
Walde von Ä Joäo und in den gebirgigen Waldungen,
welche die Gegend von Ponta Negra
und Gurapina umgeben. Er scheint eben sowohl
die Gebüsche der sandigen Ebenen als die
hohen gebirgigen Wälder zu bewohnen und
vorzüglich gern in belaubten Baumkronen sich
zu verbergen, sobald er einen fremdartigen Geenstand
bemerkt. Seine Nahrung besteht in
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