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Von diesen Thierchen finden sich scliorlien wohnt, an glatten sehr schräge geneigten
welche in den oberen Gegenden des FlussesFelstafeln geschickt hin und her läuft, Abends
Belrnonte, über der Cachoeira do Inferno^ wo|und Morgens besonders, an ruhigen Stellen
sie von den Mineiros mit demselben Namei aber selbst am Tage zum Vorschein kommt
belegt werden. — Ob sie südlicher hinabge und seiner Nahrung nachgeht, welche in Vegehen
und vielleicht schon am oberen Rio i:>oc.¡ tabilien besteht. —
gefunden werden, kann ich nicht beantworten ^ • i .
, , , . , , Die Camacan-lndnaner versicherten, dais
doch bezweifle ich es, und alsdann wäre ihrf , r ^
. .. ' ^ .. ^ es die kleinen abgefallenen Cocosnusse mit sei-
Verbreitung im östlichen Brasilien südlich ti;
zu 16i oder 17 Graden südlicher Breite fest
zusetzen, es werden aber fernere Reisende UDÌ
über diesen Gegenstand, so wie über die nord
liehe Ausdehnung der Granzen ihres Wohnor^
tes belehren, —
Ich fand das Mocó mehr nördhch im Ser
long der Capitanía da Bahia am Rio Pardo^
wo ich dasselbe za Barra de Vareda zuerst
durch einen geübten und gewandten Jäger von
der Cßmizca/z-Nation erhielt. — Es lebt fernen
scharfen Meifselzähnen benage, um den
Kern zu essen. — Während der Hitze des
Tages verbirgt es sich unter Gebüschen und
Steinen. — Es soll eins bis zwei Junge werfen,
und zwar in Felsenhöhlen. — Ich fand
im Anfange des Monats Februar bei einem
solchen Thierchen ein kleines nacktes Junges
mit grofsem rundem Kopfe. —•
Um das Mocó zu erlegen, erwartet es der
Jager Abends auf dem Anstände. — Die Caner
in allen steinigen und felsigen Gegenden, macö/i-»Indianer erlegen sie sicher und gebesonders
an Flufsufern des inneren Brasilien's j schickt mit ihren langen Pfeilen. Sie sowohl
die mit Felsblöcken belagert sind, an den Ufern !I als die portugiesischen Pflanzer lieb_ en •d as
des Fdo S. Francisco in den Salpeter erzeu
genden Höhlen, imd Koster erwähnt sein Vorkommen
in der Capitanía von Pernambuco.
Das Mocó ist ein schnelles Thierchen, das
in den Felshöhlen und zwischen den Felsblök-
Fleisch dieser Thiere sehr, das Fell aber wird
nicht benutzt. Die Corografia hrasilica erwähnt
nur kurz dieser Thierart und sagt^ es
lasse sich leicht zähmen ^ und fange alsdann
Mäuse trotz der besten Katze. =—
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