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Z u Seite 871. Griffith gab in seiner Ueber-
Setzung R.egjie Animal eine l^i^nT dieser Katze. Sie
ist in der Gestalt ziemlich gut, allein die Flecken scheinen
nicht völlig genau nachgebildet, inad ich mul's in
dieser Hinsicht die L'igur empfehlen, welche ich in
meinen Abbildungen zur Naturgeschichte Brasilien's gegeben
habe.
Z u Sei t e 394. In einem neueren Werke über
Brasilien wird das Beutelthier zu den köstlichen Brat
en gezahlt, welches indessen einen ganz eigenen Geschmack
zu verrathen scheint (s. Major Schäffer Brasilien,
als unabhängiges Reich u. s. w. S. 15.). —-
Z u Sei t e 430. Von diesem Eichhorne sagt
derson, es sey viel gröfser als unser europäisches, und
sein Schwanz sey wenig behaart (S. 502.), welches nngegründet
ist.
Z u Seite 471. Tlenderson erwähnt des Mocó
(S. 364.) auch für die Provinz Pernambuco. Nach ihm
soll man (S. 397.) eine Art von Frettchen {Ferret) gebrauchen,
um das Mocó und Preyd aus ihren Höhlen
zu treiben, wovon ich indessen nie etwas gehört habe.
Zu Sei t e 486. Einige Pveisende vergleichen die
Stimme des Faulthiers ziemlich unrichtig. So lies't
manz. B. von dem „gleichsam um Mülfe rufenden Fault
h i e r , " da doch dieser Vergleich sehr wenig pafst.
Waterton (s. Froriep^s Notizen aus dem Gebiete
der Natur- ruid Heilkunde Bd. 12. p. 212.) macht das
Faulthier gar zu einem Schiffe, indem er es mit dem
Winde sich bewegen läfst, eine wirklich überaus komische
Idee! denn für's erste ist es in den geschlossenen
tropischen Urwäldern gewöhnlich windstill,
zweitens ist hier auch kein Wind nöthig, damit sich
die Baumäste berühren, und drittens ist die ganze Ge-
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schichte eiiie sehr alberne Fabel. P^ben dieser Reisende
(ebendaselbst S. 274.) nennt das Fleisch des Faulthiers
wohlschmeckend, welches doch höchstens für Botocuden
oder Negermägen erträglich seyn kann.
Z u Seite 489. Im 6tenBande von Griffith^
bersetzung des 'Khgne Animal ist eine Abbikhmg des
Faulthiers mit schwarzem Nacken gegeben, die mit
der Natur gar keine Aehnlichkeit hat. Der Kopf ist
gänzlich unähnlich und gleicht dem eines Schaafes, der
lange Hals des Faulthiers fehlt hier gänzlich, welchen
dasselbe nie einziehen kann, das Gesicht scheint glatt,
das Flaar bildet eine Perruque, auch ist die ganze Stellung
des Thiers sehr unrichtig, tmd kommt auf diese
Art' in der Natur nicht vor, kurz diese Abbildung mufs
sogleich verbannt werden, wenn sie nicht eine völlig
unrichtige Idee dieser Thierart verbreiten soll.
Z u Seite 549. Henderson sagt (S. 501.), man finde
den Tapir von allen Farben, weiches unrichtig ist.
Man sagt, dafs die P OT G S GXl
Tapirfleisches Augenentzünclungen zuschrieben, ich habe
aber nie etwas hiervon gehört (S. 382.).
Z u Sei t e 556. Henderson iß. schreibt der
Corografia brasilica nach, es gebe drei Arten von wilden
Sclnveinen in Brasilien; auch führt .Sc/imz in dem
4ten Bande seiner Uebersetzung des Règne Animal {p.
511.) eine dritte Art von Nabelschweinen miter der Benennung
des Dicotyles minor auf, die aber höchst wahrscheinlich
nur ein junges Thier der von mir erwähnten
längst bekannten Arten ist.
Z u Seite 557. Dicotyles torqiiatus findet sich,
neueren Nachrichten zufolge, auch in den südlichen vereinigten
Staaten und soll am Bed River nach Nuttall
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