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Ord. I. Follicata^
ID a u in e n f ü I s e r.
Fam. L Q u a d r u m a n a.
F i r h ä n d e r.
Nach dem neueiij von dem leider zu frühe
verstorbenen Dr. Kühl in seinen Beiträgen zur
Zoologie und vergleichenden Anatomie aufgestellten
Verzeichnisse der bis j etzt bekannten
Quadrumanen oder affenartigen Thiere^ deren
Arten man in neueren Zeiten durch Reisen in
die heifsen Zonen unserer Erde bedeutend vermehrt
hat, finden wir in der alten Welt eine gröfsere
Anzahl derselben als in der neuen ^ und
beiJü Weluheile gewähren diesen Thieren nur
einen b'jschrünklen Wohnort, der in America
zwischen den beiden Wendekreisen eingeschlossen
in Africa und Asien aber noch etwas weiter
ausgedehnt ist, da er dieselben nördlich und
südlich etwas überschreitet. Beide Welttheile,
der alte sowohl als der neue, haben für diese
Thiere gewisse, scharf unterscheidende Characterzüo;
e, von welchen die Natur nicht abgewichen
ist. Hierhin gehört die eigene Bildung
der Nase, welche mehr von der Seite geöffnet
ist, der Mangel der ßackentaschen und Gesäfsschwielen
in der neuen, und der Mangel der
"Wickel-" und Greifschwanze in der alten Welt.
Die ungeschwänzten Affen, so wie die Paviane
mit hundearlig vortretender Schnautze und
furchtbarem Gebisse, sind ausschliefslich der
alten Welt eigen. Eben^^daselbst befinden sich
einige Affen, welche kaum eine Stimme von
sich geben, wie der Pompo des Wurmb * ) , die
meisten übrigen haben Kehlsäcke. Die der
neuen Welt zeigen zum Theil sehr ausgebildete
Stimmorgane, welche denen der Vögel gleichen,
und die Brüllaffen {Mycetes, Stentor) besitzen
Der neuesten Beobachtung zufolge höchst wahrscheinlich
5". Satjrus ult.
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