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Gebifs: Sehn, f j Backenz. — Die
grofsen Vorderzähne sind gelb 5 Backenzähne
in jedem Kiefer auf jeder Seite vierj sie ste*
hen dicht aneinander gereihet, sind rundlich,
mit flachen, platten, schmelzfaltigen Kronen
und mehreren Wurzeln. —
Der Hals ist kurz, der Leib ziemlich dick,
der Schwanz lang aber etwas kürzer als der
Körper, nackt, mit Ringen von viereckigen
Hautschildchen und einzelnen sehr feinen Borsten,
die an der Schwanzspitze nur ein wenig
länger sind. —• Die Hinterbeine sind länger
als die vorderen 5 der Vorderfufs ist sehr klein
und zierlich mit vier Zehen und einer kleinen
rückwärts gestellten Daumwarze mit einem
kleinen Nagel j neben der Daumwarze folgt
der längere Zeigefinger und nun die beiden
längsten völlig gleichen Zehen, die äufsere ist
wieder kürzer. — Hinterfüfse mit vier eben
so gestalteten aber weit längeren Zehen und
stärkeren wenig gekrümmten Krallennägeln 5
der Daumen oder die innere Zehe ist hier
gröfser und mit einem mäfsigen Krallennagel
versehen; die Zehen sind unten quer gestreift*
— Die nackten Testikel des männlichen
Thieres befinden sich äufserlich unter
dem After; die Ruthe ist etwas rückwärts
aestellt, und befindet s ta ich unmittelbar davor.
An jeder Seite der Nase befinden sich
lange braune Bartborsten, welche rückwärts
bis über die Ohren hinausliegen. — Haar des
Thiers, besonders auf dem hinteren Theile des
Körpers und dem Rücken, mit Stacheln gemischt,
sie sind in der Nähe des letzteren elf
Linien, auf dem Hinterrücken vierzehn Linien
lang, länglich schmal lanzettförmig mit einer
kleinen dünnen Wurzel, dabei zusammengedrückt,
auf der äufseren Seite mit einem erhabenen
Rande versehen und etwas ausgehöhlt,
auf der inneren aber etwas convex wie an
Loncheres paleacea. — Schultern, Hals und
Kopf zeigen kleine Stacheln, diese stehen auf
dem Mittel- und Hinterrücken dicht zusammen
gedrängt, und sind sehr steif und stechend,
auch bemerkt man bei dem ersten Anblicke
kein Haar zwischen ihnen; an den Seiten
der Hinterschenkel stehen die Stacheln
sehr dünn, sie sind hier nicht mehr steif,
sondern weich und biegsam.
Die Farbe des Thiers ist an allen unteren
Theilen rein weifs, eben so die innere Seite
der Beine und die vier Füfse. — Alle obere
Theile sind röthlich-graubraun, auf dem Rük-
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