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nirnint, davon habe ich kein Beispiel Leobaclitet.
— Oft ziehen diese Tl i ierchen in Gesel l -
schal t des weii'sstirnigen S ahu i mit dem Ohrpinsel
{Hapale peniciLlatus) umhe r . Sie s ind aller
l iebs te kleine Thi e r e , deren me r kwü rdi g aufger
ichteter , das Ges icht umg e bende r Kr a g en ihnen
ein originel les Ansehen giebt . Di e s e r Ha a r -
kr agen scheint noch mehr vorwär t s zu s t reben,
als an dem rothen S a h u i , und giebt ihnen das
Ans ehen eines kleinen L öwe n . Be s onde r s interes
sant ist es anz u s ehen, wenn diese Thi e r chen
zu eni f l iehen s u c h e n , und eins hinter dem anderen
dahin spr ing end von B a um zu B a um eilen.
— Ha t ma n einmal eine Bande von ihnen
erreicht, so ist es nicht s chwe r , mehr e r e he r abz
a s chief sen, auch fal len sie leicht und wenn s ie
nicht sogleich todt sind, so findet man, dafs sie
al sdann ihren Ge s i chtkr agen be s t ändig aufge r i chlet
t r a g en. In den inneren Wa ldung en am Rio
dos ILheos oder da Cachoeira wa r en wir aus
Ma n g e l an Nahrung smi t t e ln g enö thi g e t , einige
T a g e von diesen Thi e r chen zu l e b e n , obgleich
ihr Kö r p e r höchs t klein und etwa von dem Umf
ang e eines Ei chhörnchens ist. —
Da s s chöne s chwa rze Fe l l chen hat man zuweilen
zu Mü t z e n verarbeitet. — In der Gegend
des Flus s e s llheos und zu Barra da Fa-
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reda nennt man sie Sahuim preto ( s chwa rzer
Sahui') oder Sahuim do Sertam^ es darf aber
dieser Name nicht mit dem Sahuim preto von
Minas Gera'ils ve rwe chs e l t werden. Ge z ähmt
soll die hier be s chr i ebene Art eine wahr e Zierde
der mens chl i chen Wohnung en seyn, —
He r r Dr . Kühl ^ dem ich diese n e u e , von
mir in Bras i l ien entdeckte Affenart mit theilte,
hat sich sehr deut l ich übe r diesen Ge g ens t and
ausgedrückt (Be i t r ä g e zur Zool , und vergl .
Anat, pa g 51) und dennoch scheint ihn Desmarcst
gänzl ich mi f sve r s t anden zu haben 5 denn
er setzt das Vater land des Thi e r s nach Pard, da
es doch blol s im S e r t ong des i tzo Pardo, Beimontc
und llheos v o rkommt . — Kühl stellte
übr igens diese Spe e l e s in das Ge s chl e cht Midas,
we l che s er be ibehi e l t , und das man, mei -
ner Ans i cht zufol g e , k a um von den Jacchus-Krten
t rennen k a n n , auch habe ich def shalb die
Ge s chl e cht e r Jacchus und Midas nur als Unter
abthei lungen für ILligef s grof ses Genus Hapale
ang enommen.
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