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chen Wolinungen, plündern die Nester und tödlen
alles, was in den Hühnerställen lebt. —
Ihre merkwürdige Fortpflanzungsart ist bekannt
5 man hat in verschiedenen natnrhistorisehen
Werken die sonderbaren Geschlechtstheile,
ja selbst die im Knochengebäude des Thiers
schon sichtbaren Abweichungen beschrieben,
obgleich über das Gebären der Jungen und ili.
ren Eintritt in den Beutel noch viel Dunkel.
heit herrscht.
Diese Familie hat für den Menschen w
nig Nutzen und Annehmlichkeh^ denn die ame.
ricanischen Arten lieiern weder ein brauchlja.
res Fleisch, noch benutzt man ihr Fell, unj
ein übeler Geruch macht sie überall verhafst,
Da diese Thiere im Allgemeinen viel Aelw
lichkeit unter einander zeigen, so haben siel
zum Theil viele Verwechslungen und Unricb
ligkeiten in ihre Beschreibungen eingeschli
chen, und erst in neueren Zeiten hat man
diese etwas aufgeklärt, obgleich noch vieles zt
thun übrig bleibt. — Alle die älteren zu uii^
vollkommenen Beschreibungen sollte man nif
ciliren, da sie mehr dazu beitragen, die Kennt'
nifs dieser Thiere zu verwirren , als auizukla
ren, auch können in dieser Familie nur seil
oenau nach der Natur entworfene Beschreibun
gen nützen, welche alle einzelne Theile des
Thiers genau angeben. Herr Temminck hat
seit Kurzem eine Monographie des Genus Didelphis
bekannt gemacht, welche ohne Zweifel
die vollständigste Uebersicht der bisjetzt bekannten
Arten giebt, ich werde öfters Gelegenheit
haben, über diesen Gegenstand zu reden.
J, Beutelthiere, deren Pelz eine Wolle, und darüber
lange weißliche Stachelhaare *) zeigt.
Sie sind langsame, dickleibige, beifsige,
übelriechende Thiere.
1. D. marsupialis, Linn.
D a s Gamba.
D. cancrivora.
Carigueya, Marcgr. pag. 222.
Le Sarigue CraUer ou Pian, Geoffr. et Fr, Cuv, hisU
nat. d, Mammif,
Abbildungen zur Naturgescliiclite Brasilien's.
Temminck Monographies de Mammal, pag. 32, pK VGamhä
an der Ostküste von Brasilien.
Ntiunn-tiü botocudiscli.
*) Dem einzeln über die kürzere Grundvvolle des Pelzes lier=
vortretenden langen Haare habe icli die Benennung Stachelhaar
gelassen, vi^elche sie gewölmlicli bei den Kürschnern
zu tragen pflegen.
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