gedrückt, zugespitzt, mit sehr breiter Basis.
Schneidezähne im Unterkiefer vier,
sämmtlich stark nach vorn strebend; Krone
tief gespalten, die beiden Theile wal.
zenförmig verlängert und am Ende etwas
abgerundet,
Eckzähne grofs, kegelförmig zugespitzt;
die unteren völlig gerade pyramidal aufsteigend.
Backenzähne im Oberkiefer • ^ . . ,
Backenzähne im Unterkiefer auf jeder Seite
drei; durch eine kleine Lücke von den
Eckzähnen getrennt; der erste und zweite
einspitzig, dabei rückwärts gekrümmt, und
einer fest an den anderen angeschmiegt;
der dritte hat zwei Spitzen.
JVasß: mit verschiedenen behaarten Hautfalten
bezeichnet, unter welchen drei wulstige
etwas zugespitzte Erhöhungen sich auszeichnen.
—.
Ohren mit einem Ohrdeckel {Tragus) versehen.
—
Zunge . . . . . . . .
Ko^f: klein und sehr kurz; die Kürze seiner
Kiefer ist auffallend. ~ Unterkiefer länger
als der obere.
Arrne und Flughaut sehr stark; Daumen sehr
grofs und aus zwei Gliedern bestehend.
Zeigefinger scheinbar zweigliederig.
Sporn fehlt.
Schwanz fehlt.
Die Fledermaus, weiche mich bewog, dieses
neue Genus aufzustellen und die in kein
einziges der bekannten Geschlechter vollkommen
pafst, hatte ich anfänglich zu den Kammnasen
(Rhinolophus) gerechnet, halte es aber
jetzt für schicklicher, sie von diesen zu trennen,
da sie durch mehrere sehr abweichende
Hauptzüge von ihnen unterschieden ist. —• Sie
trägt zwar erhöhte Hautschwielen von besonderer
Bildung auf der Nase, allein ihre gleichsam
in einen Bündel vereinigten Backenzähne, die
Anzahl aller ihrer Zähne, das Vorhandensevn
eines Tragus u. s. scheiden sie hinlänglich.
—
1» D. r u f u
D e r r o t h b r a u n e B ü n d e 1 z a Ii ii.
B,: Körper iingeschiucinzt, rothlich - hraun; Daiüriea
ausgezeichnet lang und Starlix so Lang als der
Fujsy der Sporn ¿fehlt. —
ALbildungeii zur Naturgescliiclite Brasilien's.
Rhinolophus ecaudaius, Schinz das Tlnerreicli u. s, \v,
B. I. pag. 168.