L
i
• I
1
i '
8(i
Die Rutlie des Männchens ist ^ wie an allen
Allen dieses Geschlechts, mit vorn breit abge.
platteter, champignonartiger Eichel, sämmtliche
äufsere Geschlechtstheile sind schwarzbrauc
und nackt.
Weibchen: Am Leibe stets heller, o
gelbrölhlich gefärbt. Ein solches Thier, we
ches ich erhielt, hatte auf beiden Seiten dif
schwarzbraune Halsfarbe gelblichweifs einge
falst, indem ein weifsgelblicher Strich vom Halst
über beide Schulterblätter bis zu dem Achseige
lenke herabzog, wo er sich verlor 5 diese Zeicb
nung scheint bei den weiblichen Affen diese
Geschlechts überhaupt häufig vorzukommen. —
Junges Thier: Völlig junge, neugeborne
Thiere dieser Art, haben schon vollkommen di(
Zeichnung der Erwachsenen 5 der Kopf, ai
welchem die drei vorderen Hauptscheitelstückt
noch sehr beweglich waren, hatte eine bedeu
tende Gröfse. — Alt und Jung besitzen die bei
den Schilddrüsen vorzüglich grofs. ^—•
Der Schädel zeigt folgende Eigenheiten
Die Augenhöhle ist grofs, nicht so rund a
am Miriki {Ateles hypoxanthus) , die Oeffnun
im Jochbogen, welche sich bei dem letzteren
findet, fehlt, auch fällt der Schädel über der
Augenhöhlen ziemlich flach ab, und der Joch-
87
bogen ist mäfsig heraustretend, wahrscheinlich
mehr als am f atuellus, von dem ich den Schädel
zur Vergleichung nicht besafs. — Die
crista war nicht so stark ausgedrückt, als an
Cebus macrocephalus Spixii.
Ausmessung eines alten männlichen Ajfem
Ganze Länge . , . . 31" 10'".
Länge des Körpers • 15" 11"'.
15" 11"'.
3" Ii"'.
3"
7' éi
LäneDe des Schwanzes
Länge der Vorderhand auf der Oberfläche
gemessen . ^
Länge der Hinterhand auf der Sohle
gemessen . . • .
Länge des oberen Eckzahnes .
Länge des unteren Eckzahnes
Diese Affenart scheint, wie schon gesagt,
mit dem fatuellus und andern bis jetzt verwechselt
worden zu seyn, oder sie ist noch gar nicht
bekannt gewesen. Wenn man vom Flusse Itapemirim
der Ostküste von Brasilien weiter nördlich
folgt und wegen der Gefahr vor feindseligen
Wildenstämmen j am ilzo Doge die Producte
der Wälder nicht gehörig kennen gelernt
hat, so wird man am Mucuri und S. Matthaeus
sich zu entschädigen suchen und daselbst diesen
Affen finden, der dem vorhin beschriebenen io
il
fi!: ,
ili:.
ri
iJlt^'
m
t
F
i; r
j.