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Cuati (Iii Bando au cli;r OstkiisLc von Br;isilien.
llakijiick bolocudisch.
(JestalL etwas Lärenartig, jedoch schlanker,
j u vielen Theilen Aehnlichkeit mit dem Fuch.
— hier Kopf gleicht etwas dem eines jung
e n Schweines3 das Auge ist klein und schwarz,
das Ohr etwas länglich, oben zngerundet; die
Schnautze ist lang Lind schmal, in einen beinahe
anderthalb i^oll langen Rüssel verlängert,
an dessen Ende sich die grol'se, feuchte, etwas
a u f g e s t ü l p t e , und mit grofsen weiten Nasenlüc
i i e rn versehene Nasenkuppe befindet. Die
Z u n g e ist mit spitzigen weichen Papillen besetzt,
—•
Gebifs: S e h n , A3 ; E c k z , J- . J. B a c k e n z , 6 • 6
Im Ober- und Unterkiefer behnden sich zwei
k e g e l f ö r m i g e , sehr comprimirte Eckzähne, wahr
e Pyramiden 3 sie sind nicht gekrümmt, nur
die oberen stehen etwas auswärts gebogen, die
u n t e r e n sind etwas rückwärts gekrümmt. —
Im Ober- und Unterkiefer behnden sich
sechs Schneidezähne 5 die unteren sind schicf
n a c h vorn geneigt, stumpf und dicht aneinander
gereiht 3 zwischen ihnen und den Eckzähnen
befindet sich em leerer Kaum 3 von den
scciis oberen Schneidezälinen stehen die vier
uüLLleren dicht aneinander gereihet und passen
;uif die imleren ; dann folgen zwei Lücken und
nim auT jeder Seite noch ein kegeHorrniger, etwas
isolirter Schneidezahn. — Backenziilme
iiii Oberkiefer sechs auf jeder Seite 3 nach dem
Eckzahne folgt eine Lücke, dann drei einfache
Spitz - oder Kegel/ähne, die an Gröfse zunehmen,
der vierte oder lleifszahn {carnassicrfy
Cuv) ist wonig gröfsor als die übrigen 3 diese
haben breite Kronen, mit einigen stumpfen
Zacken. — Im Unterkiefer stehen zuvorderst
drei Kegelzähne, wovon der erste sehr klein
ist, und dann drei Zackenzähne, deren Mittelspitze
die gröfste ist. —
Der Hals des Thiers ist kurz, die Füfse
mäfsig hoch und dabei stark. —• An Vorderimd
Hinteriüfsen befinden sich fünf Zehen ;
Nägel lang und gekrümmt, die drei mittleren
des Vorderfufses acht und eine halbe Linie lang
und grüfser als die übrigen 3 die innere Zehe
ist die kürzeste. — An den Hinterfüfsen sind
die Nägel kürzer3 der zweite und dritte von
aufsen vier tmd zwei Drittheil Linien lang,
stark 3 die äulsere Zehe und die vierte von aufsen
sind etwa gleich lang, die innerste ist die
kürzeste. •— Die Sohlen sind bis zur Ferse
nackt und schwärzlich-grau gefärbt. —