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l ' l f f : 1
Stirn, und Oberkopf gelblich-braun und weilslicli
gemischt 5 Nase von den Augen vorwärts
gelblich graubraun; Gegend unter den Augen
mit schwärzlichen Haaren gemischt 5 Spitze
beider Lippen weils; Unterkiefer schwärzlichgraubraun^
Kehle, Unterhals, Brust und ganze
Vorderseite der Hinterbeine weifs, welches an
der letzteren Stelle gegen die änfsere Sehenkelfarbe
nett absticht; äufseres Ohr gelblicligraubraun;
der Schwanz ist länger behaart als
der Körper, erscheint aber dünner als an un.
serem europäischen Fuchse im Sommer, er ist
graugelblich mit dunkleren Haarspitzen, das
E.nde oder die Spitze aber ist gänzlich schwarzbraun
mit einigen langen weiCsen Haaren gemischt.
Ausmessung:
Ganze Länge . . » 1
Länge des Körpers . • . 4
Länge des Schwanzes
Höhe des Ohrs über dem Kopfe an
der dem Scheitel zugewandten
Seite , * . .
Länge von der Nasenspitze bis zu
dem vorderen Ohrrande
Länre des längsten Vordernagels
34" 6
1" 9"'.
4" 6 III
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Liingü des längsten Hinternagels bei
nahe . . . . .
Dieser Fuchs ist von Azara In Paraguay
beobachtet und lebt über ganz Brasilien verbreitet,
ja es scheint selbst, dafs B u f f o n s Chien
Crabier *) hierher gehört? Demnach wäre
der brasihanische Fuchs weit verbreitet und
wahrscheinlich in seiner Färbung manchen Abänderungen
unterworfen. Betrachtet man die
Behaarung genau, so bemerkt man selbst einige
Aehnlichkeit in der Vertheilung der Farben
mit dem dreifarbigen Fuchs von PennsyL
vanien (Canis cinereo- argenteus)^ ob ich gleich
nicht hinlänghch über die Verwandtschaft beider
Thiere urtheilen kann, da ich nicht im
Stande bin, sie in der übrigen Bildung ihres
Körpers genau zu vergleichen. —- Der brasilianische
Fuchs erscheint in allen seinen Farben,
im Vergleich mit dem pennsylvanischen
sehr blafs, und gleichsam wie abgebhchen^
man wird ihn daher immer als eine besondere
Species aufstellen müssen, wenn er auch
nur eine durch das Clima erzeugte Abart seyn
sollte; neueren Vergleichungen zufolge, sol-
-*•) Dictionru des naUir. T. Vill, d. 558,
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