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fott ist, wird gern gegessen. in der Gegenc
von Cabo Frio trägt dieser Affe den Narnen
Mico, in anderen Gegenden Kaite, auch belegt
man ihn mit der allgemeinen Benennung
Macaco (Affe), —•
Die beste Abbildung eines männlichen Affen
dieser Art befindet sich in Geoffroy's und
jFr. Cuviers Naturgeschichte der Säugthiere,
doch ist sie auch nicht vollkommen, alle andern
bis jetzt bekannten, besonders die des Audehert^
sind sehr schlecht» —
2. C^ r o h u s t u s.
D e r b r a u n e M i c o.
/i, • Kopf beinahe schwarz; Hände, Vorderarme nnd
Glieder an der inneren Seite, so wie Schienbeint
nnd Schwanz schwarzbraun--, übrige Theile rülh
lieh kastanienbraun.
Kühl Beitr. z. Zool, u. s. vv. pag. 35. +)
Schinz Thierreich u, s. w. pag. 131.
Abbildungen zur Naturgeschiclite Brasilien's.
Mico an der Ostkiiste von Brasilien, auch Macaco.
Hieräng bei den Botoenden.
Dieser Affe scheint bis zu meiner Bekanntmachung
mit dem fatuellus und einigen ande-
*) Es ist inöglich, dals die 7te Figur des Vosmaer den Affeii
dieser Beschreibung vorstellen soll, sie ist aber alsdaini
ziemlich unkenntlich. — Ganz walirscheiiilich ist es mir
ren Arten verwechselt worden, oder vielleicht
gänzlich unbekannt gewesen zu seyn. — Er
gleicht dem vorhin beschriebenen in vielen
Stücken, so dafs man ihn bei dem ersten Anblicke
für mit demselben verwandt halten könnte,
genauere Ansicht aber zeigt, dafs er etwas kleiner,
von muskulöserem Gliederbaue, dickerem
Kopfe und mehr breitem flachem Gesichte ist.
Auf seinem Scheitel findet man gewöhnlich die
Haare auch in einen oder ein Paar kleine Zöpfe
verlängert, allein diese erscheinen mehr als
Haarwirbel, sind auch beständig unregelmäfsiger
und kleiner, dabei findet sich gewöhnhch
auch nur einer derselben mid sie haben ohnehin
bei dem fatuellus gewöhnlich eine gröfsere Ausdehnung,
indem dort ein jeder derselben oft die
ganze Seite des Vorderkopfs einnimmt, hier aber
oft nur auf dem Scheitel steht. Der Schwanz
des robustus ist im Verhältnisse zu der Länge des
Körpers kürzer, als der des fatuellus^ der erstere
Affe ist im Allgemeinen mehr röthlich braun,
der letztere mehr schwärzhch braun gefärbt.
hingegen, dafs ihn Herr Dr. v. Spix nntei der Benennung
des Cehus macroceplicdus aufgefiihrt hat, allein nur die
eigene Ansicht nnd Vergleichung der Exemplare kann bei
Thieren entscheiden, die ohnehin in den verschiedenen
Specien so viel Aehnlichkeit zeigen,
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