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nach. — ]]ire Slirarae^ die sie bestäudig îiorcni
lassen, ist ein kurzer Lockton^ wie der maticher
.kloinen Vtigel. — Sie naliren sicli von inanclierloi
I^rüchlen, auch den kleinen Nässen nianclier
(^ocosarlerij so wie von vielerlei InsccLen und
Spinnen. — Sie werfen zuweilen mehrere, oit
aber nur ein Jimges. Die Mutter Lrägt ilu'er
zuweilen zwei, wovon das eine auf demllücken,
das andere an der ]5rust sicli boiesiiget hält;, ~
Gev\H)bnlich sollen sie nur ein Junges werlen,
auch habe ich bei den weiblichen Thieren immer
nur eine Zllze im Ciobrauche aoïnnden. —-
Die jimgen Thierchen sind auiserordenLhch
k l e i n , ofL von der Gv'ùïsc einer Maus, und es
ist höchst komisch anzusehen, wenn die Muttor
mit ihnen davon springt.
Die lobhaften Bewegungen dieser l^liiere
zex7gen von einem raunleren Naturell, auch ist
ihr Köpfchen bestandi^ï In Boweo;una'. Hai eine
1kmde von SahuYs bei der Annäherung eines
Feindes nicht Zeit zu cnUlielicn, so ver])ergeii
i^ie sicli hinter die dicken liauinzweige und blikkeo
/uvveilen mit dem Köpi'ch.en hervor. So
unbedenLend diese AelTchen als NalirungsrniLtel
sind, so werden sie dennoch cOo schossen u n d t") e -
gessen, es ist aber ein solcher Braten nicht bedeutender
als der eines l',ichhornchens. — Ge-
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za nnt o-ewölmen sie sich an ihren Pfleger^ sind
aber aulserst furchlsam und daher gegen Fremde
beil'sig, sie geben in der Angst ein Yogelgezvvitscher
von sich. — Schlaiend rollen sie sich
zusammen und bedecken sich mit dem langen,
dicht behaarten Schwänze. Man bringt sie nicht
selten nach Europa, sie sind aber äiifserst emphndlich
gegen die Kälte, und die meisten von
ihnen sterben bei der Ueberfahrt. Hr. v, iliunholdt
erzählt uns, dafs in den unter dem Aequator
gelegenen (»egenden von Süd-America, am
Orenoco und in den übrigen Provinzen des spa.
nifcchen Giiiana die kleineren Arten der Qaadrumanen
die käUere Zeit des Jahres lebhaft emphnden
und sich alsdann haufenweise zusammenballen
, um einander zu erwärmen 5 in dem
glücklichen, zu allen Zeiten des Jahres ziemlich
oleichen ICliuia der von mir in Brasilien bereis'-
ten Gegenden habe ich eine solche Emphndliclikeit
dieser Thierchen nicht wahrgenonnnen. —
Man kannte anfänglich nur wenige Arten
dieses (Geschlechts, bis Herr Professor Geojjroy
S. lUlairc in dem zoologischen Museo zu J.LShoa
noch mehrere Brasilianische Arten desselben
kennen lernte und eine kurze Notiz davon im
19Len Bande der JunnUs da Museum (p. 119)
miLtheilte, noch mehrere aridere hat man seitfi
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