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seine Drüsenöffnung, aus welcher eine riechen-'
de Feuchtigkeit ausschwitzt, die mir aber öf-j
ters geruchlos geschienen hat. — Der Schwanz
ist ein sehr kurzer, unten nackter, oben borstiger
Stumpf» —
Die Oeffnung der Ruthe des Männchens
befindet sich unter der Mitte des Leibes und
ist mit einem kleinen Haarpinsel versehen 5 die
Testikel sind grofs und eben so gebildet wie
an unserem europäisc?ien wilden Schweine, si
Izen aber scheinbar etwas tiefer. —
Das ganze Thier ist dünne mit starken,
dicken, eckigen, harten Borsten besetzt, zw
sehen welchen man überall die Haut bemerkt,
auf dem Hinterkopfe sind sie am längsten,
über den ganzen Rücken hin ebenfalls lang
und stark, jedoch weit weniger als an unserem
wilden Schweine, sie messen da, wo sie am
längsten sind, etwa zwei Zoll neun Linien in
der Länge j Haar auf der Stirn mäfsig lang
und dicht. Ober- und Unterkiefer mit langen
Barfborsten besetzt, auch befindet sich eine
Reihe derselben über den Augen. — Die
steifsten Borsten bedecken den Körper, in den
Seiten sind sie sparsamer und unter dem BaU'
che noch seltener. — Die vier Beine sind an
ihrer inneren Seite beinahe nackt, eben so der
Bauch zwischen den Schenkeln. —
Alle Borsten des Thiers sind graulichschwarz
gefärbt und haben in ihrer Mitte eine
röthlich-gelbe Binde', am Mundwinkel und Ende
des Unterkiefers steht an der Seite ein grofser
weifser Fleck, daher die Benennung de
queixada branca. - Jüngeren Thieren fehlt
der weifse Fleck am Unterkiefer öfters noch,
und ganz junge, welche noch an der Mutter
saugen, haben eine ganz verschiedene Zeichnung,
wie folgt:
Sie sind sehr niedlich, mit hoher Stirn,
noch ohne Zähne, doch bemerkt man schon
den oberen und unteren Eckzahn, welche etwa
drei Linien lang sind 5 das Haar ist dichter,
weicher und kürzer als an dem erwachsenen
Thiere, von röthlich-gelber, etwas schwärzl
i ch gemischter Farbe 5 denn die Haare haben
schwärzliche Wurzeln und lange röthlich gelbbraune
Spitzen, so dafs diese letztere Farbe die
herrschende ist^ ein völlig schwarzbrauner Streif
läuft über den Rücken hinab 5 die Beine sind
rein und ungemischt hellgelb , so wie die Seiten
des Kopfs-, Stirn schwärzlich und gelblich
gemischtj Augenlieder nackt und" aschgrau,
Ohren von auXsen hellgelblich behaart 5 Hufe